Nachhaltigkeitsbericht 2019/2020

Creating tomorrow’s solutions

Prozesse und Instrumente

Bei unseren Lieferanten setzen wir voraus, dass sie die Grundsätze der Initiative Responsible Care® einhalten. Unser Supplier Code of Conduct basiert auf der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie auf Prinzipien international anerkannter Standards zur verantwortlichen Unternehmensführung. Dazu zählen wir den Global Compact der Vereinten Nationen, die OECD-Leitlinien für multinationale Unternehmen und die ILO-Kernarbeitsnormen. Basis jedes unternehmerischen Handelns unserer Lieferanten muss sein, nationale gesetzliche Anforderungen einzuhalten. Unsere Compliance-Anforderungen sind in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen integriert, die wir im Jahr 2020 aktualisiert haben.

Wir erwarten generell von unseren Lieferanten ein Managementsystem nach den Ansprüchen und Anforderungen der Norm ISO 9001 (Qualität) bzw. ISO 14001 (Umweltschutz). Standards wie GMP (Goods Manufacturing Practise), GDP (Goods Distribution Practise) und HACCP / FSCC setzen wir bei Bedarf voraus. Auf jährlichen Lieferanten- und Logistiktagen zeichnet WACKER seine besten Lieferanten und Spediteure aus, eine Preiskategorie gilt der Nachhaltigkeit.

Together for Sustainability (TfS)

Nachhaltige Lieferketten gestalten wir gemeinsam mit Partnern und Lieferanten. In der Initiative „Together for Sustainability“ (TfS) definieren wir ökologische und soziale Standards. Von unseren Schlüssel­lieferanten erwarten wir eine regelmäßige Nachhaltigkeitsbewertung über das Assessment- und Audit Programm von TfS.

TfS arbeitet bei den Audits mit akkreditierten, unabhängigen Prüfgesellschaften zusammen. Die Rating-Agentur EcoVadis führt Assessments durch. Mittlerweile beteiligen sich an der TfS-Initiative 30 Mitgliedsunternehmen aus Europa, USA und China. Neben der Entwicklung eines einheitlichen Industriestandards bietet die Initiative in ihrer Supplier Academy Schulungen für Lieferanten.

WACKER beteiligt sich an der TfS Supplier Academy. Die Online-Schulungen für Lieferanten wurden durch regionale Präsenzveranstaltungen ergänzt, im Berichtszeitraum vor der Corona-Pandemie zum Beispiel in den USA und China. Inzwischen setzen wir auch hierbei verstärkt auf virtuelle Formate.