Geschäftsbericht 2023

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Cashflow

Netto-Cashflow

Das langfristige Ziel von WACKER, Investitionen im Wesentlichen aus dem eigenen Cashflow zu finanzieren, hat WACKER im Jahr 2023 erreicht. Der Netto-Cashflow belief sich im Geschäftsjahr 2023 auf 165,6 Mio. € (2022: 438,8 Mio. €).

Netto-Cashflow

 

 

 

 

 

 

 

Mio. €

 

2023

 

2022

 

Veränderung
in %

 

 

 

 

 

 

 

Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Brutto-Cashflow)

 

936,3

 

1.125,5

 

-16,8

Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit vor Wertpapieren

 

-770,7

 

-686,7

 

12,2

Netto-Cashflow

 

165,6

 

438,8

 

-62,3

Der Netto-Cashflow ist definiert als Summe aus dem Cashflow der betrieblichen Geschäftstätigkeit und dem Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere).

Netto-Cashflow

Netto-Cashflow (Balkendiagramm)

Brutto-Cashflow

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Brutto-Cashflow) belief sich im Geschäftsjahr 2023 auf 936,3 Mio. € (2022: 1,13 Mrd. €). Das Jahresergebnis von 327,3 Mio. € (2022: 1,28 Mrd. €) verringerte den Brutto-Cashflow im Vergleich zum Vorjahr. Die Veränderung des Working Capital betrug 224,5 Mio. € (2022: -472,0 Mio. €). Positive Cashfloweffekte ergaben sich aus dem Rückgang der Vorräte und Forderungen. Die im Periodenergebnis enthaltenen Abschreibungen von 418,7 Mio. € (2022: 402,1 Mio. €) wirkten sich positiv auf den operativen Cashflow aus. Gegenläufig reduzierten im Jahresergebnis enthaltene Equity-Ergebnisse in Höhe von 49,3 Mio. € (2022: 200,9 Mio. €) den operativen Cashflow.

Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Brutto-Cashflow)

Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Brutto-Cashflow) (Balkendiagramm)

Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit

Der Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit wird durch die Investitionsprojekte des Konzerns geprägt. Im Jahr 2023 lagen die Auszahlungen für Investitionen mit 640,2 Mio. € über dem Vorjahresniveau (2022: 561,7 Mio. €). Mehr als die Hälfte dieser Investitionen hat WACKER im Inland getätigt. Für die Akquisition der ADL BioPharma S.L.U, León, Spanien ergaben sich Investitionsauszahlungen abzüglich erworbener Zahlungsmittel in Höhe von 110,4 Mio. €. Der Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit vor Wertpapieren belief sich im Berichtszeitraum Januar bis Dezember 2023 auf –‍‍‍‍‍770,7 Mio. € (2022: -686,7 Mio. €).

Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit vor Wertpapieren

Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit vor Wertpapieren (Balkendiagramm)

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich im Geschäftsjahr auf -688,1 Mio. € (2022: -458,5 Mio. €). Er zeigte die Rückzahlung von Finanzierungsverbindlichkeiten in Höhe von 454,0 Mio. € (2022: 331,2 Mio. €) sowie die Aufnahme von Finanzierungsverbindlichkeiten in Höhe von 407,2 Mio. € (2022: 315,5 Mio. €). Die Dividendenzahlung der Wacker Chemie AG in Höhe von 596,1 Mio. € führte im 2. Quartal zu einem Mittelabfluss. Rückzahlungen von Leasingverbindlichkeiten beliefen sich auf 36,5 Mio. € (2022: 36,2 Mio. €).

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Der Finanzmittelbestand erhöhte sich auf 1,01 Mrd. € (2022: 894,7 Mio. €). Die Liquidität aus Zahlungsmitteln sowie lang- und kurzfristigen Wertpapieren reduzierte sich auf 1,42 Mrd. € (2022: 1,96 Mrd. €).

WACKER weist geringe Nettofinanzschulden aus

Die Kennzahl Nettofinanzschulden beziehungsweise Nettofinanzvermögen definiert WACKER als den Saldo aus der Bruttofinanzverschuldung (lang- und kurzfristige Finanzierungsverbindlichkeiten) und der vorhandenen langfristigen und kurzfristigen Liquidität, bestehend aus Wertpapieren, Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Die Nettofinanzschulden beliefen sich zum 31. Dezember 2023 auf 83,7 Mio. € (31. Dezember 2022 Nettofinanzvermögen: 409,2 Mio.).

Nettofinanzvermögen/ Nettofinanzschulden

Nettofinanzvermögen / Nettofinanzschulden (Balkendiagramm)

Neben den im Bericht zur Vermögenslage ausgewiesenen Finanzierungsverbindlichkeiten verfügt WACKER über ausreichende, nicht in Anspruch genommene Kreditlinien mit einer Laufzeit von über einem Jahr in Höhe von rund 750 Mio. €. Über die bestehenden Kreditlinien haben wir genügend finanziellen Spielraum, das weitere Wachstum des Konzerns sicherzustellen. Außerbilanzielle Finanzierungselemente setzt der Konzern nicht ein.