Cashflow
Netto-Cashflow
Das langfristige Ziel von WACKER, Investitionen im Wesentlichen aus dem eigenen Cashflow zu finanzieren, hat WACKER im Jahr 2022 deutlich erreicht. Der Netto-Cashflow belief sich im Geschäftsjahr 2022 auf 438,8 Mio. € (2021: 760,8 Mio. €).
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Mio. € |
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2022 |
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2021 |
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Veränderung |
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Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit |
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1.125,5 |
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1.064,4 |
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5,7 |
Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit vor Wertpapieren |
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-686,7 |
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-303,6 |
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>100 |
Netto-Cashflow |
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438,8 |
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760,8 |
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-42,3 |
Der Netto-Cashflow ist definiert als Summe aus dem Cashflow der betrieblichen Geschäftstätigkeit und dem Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere).
Brutto-Cashflow
Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Brutto-Cashflow) belief sich im Geschäftsjahr 2022 auf 1,13 Mrd. € (2021: 1,06 Mrd. €). Das Jahresergebnis von 1,28 Mrd. € (2021: 827,8 Mio. €) verbesserte den Brutto-Cashflow im Vergleich zum Vorjahr. Die Veränderungen des Working Capital betrug –472,0 Mio. € (2021: –53,7 Mio. €). Durch gestiegene Rohstoffkosten erhöhten sich insbesondere die Vorräte deutlich. Die im Periodenergebnis enthaltenen Abschreibungen von 402,1 Mio. € (2021: 404,2 Mio. €) wirkten sich positiv auf den operativen Cashflow aus. Gegenläufig reduzierten im Jahresergebnis enthaltene at-Equity-Ergebnisse in Höhe von 200,9 Mio. € (2021: 62,4 Mio. €) den operativen Cashflow.
Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit
Der Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit wird durch die Investitionsprojekte des Konzerns geprägt. Im Jahr 2022 lagen die Auszahlungen für Investitionen mit –561,7 Mio. € deutlich über dem Vorjahresniveau (2021: –321,6 Mio. €). Mehr als die Hälfte dieser Investitionen hat WACKER im Inland getätigt. Für die Akquisition der SICO Performance Material (Shandong) Co., Ltd., China, ergaben sich Investitionsauszahlungen abzüglich erworbener Zahlungsmittel in Höhe von 135,8 Mio. €. Der Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum Januar bis Dezember 2022 auf –686,7 Mio. € (2021: –303,6 Mio. €).
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich im Geschäftsjahr auf –458,5 Mio. € (2021: –153,9 Mio. €). Er zeigt die Rückzahlung von Finanzierungsverbindlichkeiten in Höhe von 331,2 Mio. € (2021: 14,5 Mio. €) sowie die Aufnahme von Finanzierungsverbindlichkeiten in Höhe von 315,5 Mio. € (2021: 2,4 Mio. €). Die Dividendenzahlung der Wacker Chemie AG in Höhe von –397,4 Mio. € führte im 2. Quartal zu einem Mittelabfluss. Rückzahlungen von Leasingverbindlichkeiten beliefen sich auf –36,2 Mio. € (2021: –31,4 Mio. €).
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Der Finanzmittelbestand verringerte sich auf 894,7 Mio. € (2021: 926,6 Mio. €). Die Liquidität aus Zahlungsmitteln sowie lang- und kurzfristigen Wertpapieren blieb mit 1,96 Mrd. € (2021: 1,98 Mrd. €) auf dem Niveau des Vorjahres.
WACKER weist Nettofinanzvermögen aus
Die Kennzahl Nettofinanzschulden beziehungsweise Nettofinanzvermögen definiert WACKER als den Saldo aus der Bruttofinanzverschuldung (lang- und kurzfristige Finanzierungsverbindlichkeiten) und der vorhandenen langfristigen und kurzfristigen Liquidität, bestehend aus Wertpapieren, Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Das Nettofinanzvermögen belief sich zum 31. Dezember 2022 auf 409,2 Mio. € (31. Dezember 2021: 546,5 Mio.).
Neben den im Bericht zur Vermögenslage ausgewiesenen Finanzierungsverbindlichkeiten verfügt WACKER über ausreichende, nicht in Anspruch genommene Kreditlinien 600 Mio. €. Über die bestehenden Kreditlinien haben wir genügend finanziellen Spielraum, das weitere Wachstum des Konzerns sicherzustellen. Außerbilanzielle Finanzierungselemente setzt der Konzern nicht ein.