Cashflow
Netto-Cashflow
Das langfristige Ziel von WACKER, Investitionen im Wesentlichen aus dem eigenen Cashflow zu finanzieren, hat WACKER im Jahr 2021 deutlich erreicht. Der Netto-Cashflow belief sich im Geschäftsjahr 2021 auf 760,8 Mio. € (2020: 697,7 Mio. €).
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Mio. € |
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2021 |
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2020 |
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Veränderung |
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Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Brutto-Cashflow) |
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1.064,4 |
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873,7 |
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21,8 |
Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit vor Wertpapieren |
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-303,6 |
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-176,0 |
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72,5 |
Netto-Cashflow |
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760,8 |
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697,7 |
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9,0 |
Der Netto-Cashflow ist definiert als Summe aus dem Cash-flow der betrieblichen Geschäftstätigkeit und dem Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere).
Brutto-Cashflow
Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Brutto-Cashflow) belief sich im Geschäftsjahr 2021 auf 1,06 Mrd. € (2020: 873,7 Mio. €). Das Jahresergebnis von 827,8 Mio. € (2020: 202,3 Mio. €) verbesserte den Brutto-Cashflow deutlich im Vergleich zum Vorjahr. Die Veränderungen des Working Capital betrug -53,7 Mio. € (2020: 100,0 Mio. €). Die im Periodenergebnis enthaltenen Abschreibungen von 404,2 Mio. € (2020: 403,5 Mio. €) erhöhen den operativen Cashflow. Die Einzahlung in das Pensionstreuhandvermögen in Höhe von 250 Mio. € sowie die im Jahr 2021 geflossenen Abfindungen aus dem Effizienzprogramm „Zukunft gestalten“ von 44,6 Mio. € wirkten sich negativ auf den Brutto-Cashflow aus.
Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit
Der Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit wird durch die Investitionsprojekte des Konzerns geprägt. Im Jahr 2021 lagen die Auszahlungen für Investitionen mit -321,3 Mio. € über dem Vorjahresniveau (2020: -226,5 Mio. €). Mehr als die Hälfte dieser Investitionen hat WACKER im Inland getätigt. Aus der Rückzahlung einer strategischen Ausleihung an das at Equity bilanzierte Unternehmen Dow Siloxane (Zhangjiagang) Co., Ltd. erhielt WACKER eine Zahlung in Höhe von 46,8 Mio. €. Der Cashflow aus langfristiger Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum Januar bis Dezember 2021 auf -303,6 Mio. € (2020: -176,0 Mio. €).
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich im Geschäftsjahr auf -153,9 Mio. € (2020: 117,1 Mio. €). Er zeigt die Netto-Rückzahlung von externen Finanzierungsverbindlichkeiten in Höhe von -12,1 Mio. € (2020: 177,1 Mio. €). Die Dividendenzahlung der Wacker Chemie AG in Höhe von -99,4 Mio. € führte im 2. Quartal zu einem Mittelabfluss. Rückzahlungen von Leasingverbindlichkeiten beliefen sich auf -31,4 Mio. € (2020: -31,8 Mio. €).
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Der Finanzmittelbestand erhöhte sich auf 926,6 Mio. € (2020: 626,0 Mio. €). Die Liquidität aus Zahlungsmitteln sowie lang- und kurzfristigen Wertpapieren ist deutlich von 1,34 Mrd. € auf 1,98 Mrd. € gestiegen.
WACKER weist Nettofinanzvermögen aus
Die Kennzahl Nettofinanzschulden beziehungsweise Nettofinanzvermögen definiert WACKER als den Saldo aus der Bruttofinanzverschuldung (lang- und kurzfristige Finanzierungsverbindlichkeiten) und der vorhandenen langfristigen und kurzfristigen Liquidität, bestehend aus Wertpapieren, Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Das Nettofinanzvermögen belief sich zum 31. Dezember 2021 auf 546,5 Mio. € (31. Dezember 2020: 67,5 Mio. € Nettofinanzschulden).
Das Nettofinanzvermögen ist im Wesentlichen auf die Einzahlungen aus dem operativen Geschäft zurückzuführen.
Neben den im Bericht zur Vermögenslage ausgewiesenen Finanzierungsverbindlichkeiten verfügt WACKER über ausreichende nicht in Anspruch genommene Kreditlinien mit einer Laufzeit von über einem Jahr in Höhe von über 900 Mio. €. Über die bestehenden Kreditlinien haben wir genügend finanziellen Spielraum, das weitere Wachstum des Konzerns sicherzustellen. Außerbilanzielle Finanzierungselemente setzt der Konzern nicht ein.