Emissionen
Treibhausgase
Die globale Erwärmung auf Grund steigender Treibhausgasemissionen ist ein gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanter Umweltfaktor. Wir sehen in der Reduktion unserer Treibhausgase einen zentralen Schlüssel für ökologisch effektiven Klimaschutz.
Die konzernweite Treibhausgasbilanz ist das Instrument zur Erfassung unserer Treibhausgasemissionen. Sie umfasst drei verschiedene Bereiche, in der Fachsprache „Scope“ genannt:
- Scope 1 enthält die direkten Treibhausgasemissionen aus Emissionsquellen an den WACKER-Standorten weltweit. Diese umfassen zum Beispiel Produktionsanlagen und Kraftwerke für die Strom- und Dampferzeugung sowie Anlagen zur Abfallentsorgung, wie auch Emissionen aus mobiler Verbrennung (Fahrzeuge).
- Scope 2 umfasst indirekte Treibhausgasemissionen, die bei unseren Energieversorgern durch die Erzeugung der von WACKER zugekauften Mengen an Strom, Dampf und Wärme entstehen.
- Scope 3 beinhaltet alle Treibhausgasemissionen der Wertschöpfungskette, die vorgelagert und nachgelagert zu WACKER entstehen. Dazu gehören unter anderem Emissionen aus der Herstellung und dem Transport von Rohstoffen, der Erzeugung von Brennstoffen oder der Entsorgung von Produkten am Ende ihres Lebenszyklus. Laut GHG-Protokoll (Greenhouse Gas Protocol) werden diese Emissionen in 15 Kategorien erfasst, wobei WACKER die für das Unternehmen relevanten Emissionen berichtet.
Wir berichten unsere indirekten Emissionen aus dem Zukauf von Energie (Scope 2) gemäß den Methoden „location based“ (basierend auf dem nationalen Energiemix) sowie „market based“ (basierend auf einem lieferanten-spezifischen Energiemix). Ab dem Berichtsjahr 2022 werden auch die Scope-3-Daten im Geschäftsbericht veröffentlicht.
Unsere Emissionsdaten haben wir auch im Geschäftsjahr 2022 an das Carbon Disclosure Project (CDP) weitergegeben, an dem WACKER seit 2007 teilnimmt. Die Wacker Chemie AG hat im Climate-Change-Bericht für den Sektor Chemie wie im Vorjahr das Ergebnis B erreicht (Vorjahr B auf einer Skala von A bis D für die Stufen A Leadership, B Management, C Awareness und D Disclosure). Details sind für registrierte Benutzer beim CDP abrufbar.
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Emissionen aus CO2-Äquivalenten (kt CO2e)1 |
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2022 |
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2021 |
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2020 |
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Scope 1 (direkte Emissionen) insgesamt, davon: |
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1.304 |
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1.290 |
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1.285 |
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CO2-Emissionen (Kohlendioxid)2 |
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1.294 |
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1.303 |
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1.264 |
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davon fossil |
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1.226,6 |
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1.247,0 |
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1.208,0 |
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davon biogen |
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67,4 |
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56,0 |
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56,0 |
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CH4 (Methan)3 |
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0,7 |
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0,7 |
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0,8 |
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N2O (Lachgas) |
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10,6 |
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10,6 |
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10,9 |
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HFC (teilfluorierte Kohlenwasserstoffe)4 |
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66,2 |
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31,6 |
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65,6 |
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PFC (perfluorierte Kohlenwasserstoffe) |
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– |
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– |
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– |
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NF3 (Stickstofftrifluorid) |
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– |
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– |
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– |
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SF6 (Schwefelhexafluorid) |
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0,2 |
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– |
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– |
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Scope 2 (indirekte Emissionen): |
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standortbezogen; location based (kt)5 |
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1.324 |
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1.390 |
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1.579 |
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marktbezogen; market based (kt)6 |
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1.930 |
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2.357 |
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2.340 |
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Scope 3 (indirekte Emissionen) insgesamt, davon: |
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6.621 |
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6.927 |
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7.754 |
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vorgelagerte Aktivitäten |
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Kategorie 1 – Bezogene Güter und Dienstleistungen |
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4.549 |
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4.844 |
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5.238 |
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Kategorie 3 – brennstoff- und energiebezogene Emissionen (nicht in Scope 1 und 2) |
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407 |
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497 |
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1.021 |
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Summe aller anderen vorgelagerten Aktivitäten7 |
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269 |
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278 |
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281 |
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nachgelagerte Aktivitäten |
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Summe aller nachgelagerten Aktivitäten8 |
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1.396 |
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1.308 |
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1.214 |
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Scope 1-Emissionen
Im Berichtsjahr stiegen die direkten Emissionen von CO2e aus fossilen Quellen im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent. Positiv kann ein Rückgang der direkten CO2e-Emissionen aus fossiler Quelle am Standort Burghausen verzeichnet werden. Dem gegenüber stehen höhere Treibhausgasemissionen am Standort Holla, bedingt durch eine gestiegene Produktion sowie unvorhergesehene Kältemittelverluste an anderen Standorten.
Für unsere Produktionsprozesse sind an vielen Standorten Kältemaschinen im Einsatz, deren Kühlmittel wir sukzessive auf alternative Materialien mit möglichst geringem Treibhausgaspotenzial umstellen. Damit reduzieren wir fortlaufend die Treibhausgasemissionen im Falle eines Austretens von Kältemittel.
Scope 2-Emissionen
Im Jahr 2022 sind die indirekten Emissionen aus zugekaufter Energie im Vergleich zum Vorjahr trotz erhöhter Zukaufsmengen an den Produktionsstandorten Burghausen, Nünchritz und Holla, Norwegen gesunken.
Ursache ist der verstärkte Zukauf von Strom aus erneuerbaren Quellen. Dadurch konnte WACKER im aktuellen Berichtsjahr die indirekten CO2e-Emissionen (Scope 2, market based) insgesamt um ca. 18 Prozent reduzieren.
Auch in der location based Bilanzierung sind die Scope 2 -Emissionen im Berichtszeitraum aufgrund eines weltweit höheren Anteils an erneuerbaren Energien weiter gesunken.
Scope 3-Emissionen
Die für WACKER relevanten indirekten Scope 3-Emissionen ermitteln wir mit Methoden des GHG-Protokolls (Corporate Value Chain Standard) auf Basis der WBCSD-Richtlinien (World Business Council for Sustainable Development) für Chemieunternehmen.
Die indirekten Scope 3-Emissionen sind bei WACKER dominiert von den Kategorien 1 (Bezogene Güter und Dienstleistungen) und 3 (Brennstoff- und energiebezogene Emissionen, nicht in Scope 1 und 2). Im aktuellen Berichtsjahr haben sich die indirekten Emissionen in der Kategorie 1 um ca. 6 Prozent reduziert, was im Wesentlichen auf reduzierte Rohstoffmengen sowie Rohstoffeinkäufe mit niedrigeren CO2e-Fußabdruck zurückzuführen ist. Die Emissionen in der Kategorie 3 konnten zudem um ca. 18 Prozent reduziert werden, bedingt durch den verstärkten Zukauf von Strom aus erneuerbaren Quellen, deren Vorkettenemissionen niedriger sind als bei fossilen Energiequellen. Die übrigen berichteten vorgelagerten Kategorien 2, 4-8 und nachgelagerten Kategorien 9, 12, 15 spielen eine untergeordnete Rolle und werden daher als Summe dargestellt.
Reduzierung der Treibhausgasemissionen
Auf unserem Weg zur Klimaneutralität streben wir bis 2030 an, die absoluten Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) im Konzern auf die Hälfte des Werts von 2020 zu senken.
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2022 |
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2021 |
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2020 |
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Absolute CO2-Emissionen (kt CO2) |
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3.235 |
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3.660 |
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3.626 |
Absolute CO2-Emissionen (%) |
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89,2 |
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100,9 |
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100 |
Veränderung (%) |
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-10,8 |
|
0,9 |
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– |
Im Berichtsjahr liegen wir auf dem anvisierten linearen Reduktionspfad, der für 2022 eine Reduktion von zehn Prozent gegenüber 2020 vorsieht. Dazu haben im Wesentlichen die optimierte Fahrweise des Kraftwerkes in Burghausen und der zunehmende Einsatz von Strom aus erneuerbaren Quellen beigetragen.
WACKER verpflichtet sich außerdem, die absoluten Treibhausgasemissionen aus eingekauften Gütern und Dienstleistungen sowie brennstoff- und energiebezogenen Aktivitäten (Scope 3, Kategorie 1 und 3) ab 2020 bis 2030 um 25 Prozent zu reduzieren.
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2022 |
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2021 |
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2020 |
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Absolute CO2-Emissionen (kt CO2) |
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4.172 |
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4.490 |
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5.218 |
Absolute CO2-Emissionen (%) |
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80,0 |
|
86,1 |
|
100 |
Veränderung (%) |
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-20,0 |
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-13,9 |
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– |
Im Berichtsjahr liegen wir mit 20 Prozent Emissionseinsparung (Scope 3) über dem anvisierten linearen Reduktionspfad, der für 2022 eine Minderung von 5 Prozent gegenüber 2020 vorsieht. Das liegt zum einen an stetig verbesserten Berechnungsmodellen, zum anderen wurden geringere Mengen an Rohstoffen eingesetzt. Zusätzlich wurden Rohstoffe mit geringerem Fußabdruck und zunehmend Strom aus erneuerbaren Quellen eingekauft.
Luftfremde Stoffe
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t |
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2022 |
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2021 |
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2020 |
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NOx (Stickoxide) |
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2.200 |
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2.440 |
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2.330 |
NMVOC (flüchtige organische Verbindungen ohne Methan) |
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950 |
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1.130 |
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890 |
CO (Kohlenmonoxid) |
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508 |
|
487 |
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501 |
Staub |
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415 |
|
428 |
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500 |
SO2 (Schwefeldioxid) |
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1.248 |
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1.075 |
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1.145 |
Im Berichtszeitraum konnten die Emissionen an Stickoxiden im Konzern um zehn Prozent gesenkt werden, was auf deutliche Prozessverbesserungen am Standort Holla sowie auf eine geringere Auslastung des Kraftwerks in Burghausen zurückzuführen ist.
Die flüchtigen organischen Verbindungen (NMVOC) sanken um 16 Prozent. Der Grund dafür ist vor allem die geringere Produktionsauslastung des Bereichs POLYMERS in Burghausen und Ulsan.
Zudem konnte die Emission an Gesamtstaub um drei Prozent gesenkt werden. Maßgeblich dazu beigetragen hat eine weiterhin stabile Betriebsweise der Öfen am Standort Holla und des Pulvertrocknungsbetriebs in Burghausen.
Wasser
Wasser spielt für WACKER eine wesentliche Rolle in vielen Produktionsprozessen, sei es zur Kühlung, zur Reinigung oder als Bestandteil von Rezepturen. Die sichere und wirtschaftliche Verfügbarkeit von Wasser in bedarfsgerechter Menge und Qualität leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens.
Der Klimawandel kann zunehmend zu Einschränkungen, zum Beispiel bei der verfügbaren Menge und der Qualität des Wassers, führen.
Das Wassermanagement ist somit wesentlicher Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. In unserem Programm WACKER Water Stewardship haben wir ein systematisches Konzept für das Wassermanagement der Produktionsstandorte entwickelt und konzernweit eingeführt. Unsere Geschäftsbereiche und Standorte engagieren sich über die gesamte Lieferkette hinweg für den verantwortlichen Umgang mit der Ressource Wasser.
Unser Wassermanagement erfolgt auf lokaler Ebene, um den Rahmenbedingungen und Anforderungen des jeweiligen Gebiets gerecht zu werden. Dabei setzen wir den Fokus darauf,
- Produktionsprozesse in bedarfsgerechter Menge und Qualität (Temperatur, Stoffbelastung) sicher mit Wasser zu versorgen – angepasst an die ökologische Leistungsfähigkeit des genutzten Wasserreservoirs
- Abwasser sicher zu behandeln und Gewässer vor dem Eintrag schädlicher Stoffe zu schützen
- gesellschaftliche Anforderungen an die nachhaltige Nutzung von Wasser zu erfüllen und den gesetzlichen und behördlichen Vorgaben für die Wasserversorgung und die Abwasserableitung zu entsprechen
- die Anpassungsfähigkeit der Produktionsstandorte an physische und regulatorische Veränderungen sicherzustellen, um Risiken für die nachhaltige Entwicklung vorzubeugen sowie wirtschaftliche Chancen zu nutzen.
- den Nachhaltigkeitsbeitrag des Produktportfolios zu stärken, indem wir Auswirkungen auf Wasser im Rahmen unserem Programm WACKER Sustainable Solutions berücksichtigen
Wir orientieren uns damit an internationalen Standards wie dem EWS Standard (European Water Stewardship), dem AWS Standard (Alliance for Water Stewardship) und dem WASH Standard (Water, Sanitation and Hygiene).
Wir geben Wasserdaten seit 2018 auch an den CDP weiter. Im Water-Security-Bericht des CDP haben wir im Jahr 2022 das Ergebnis A- erreicht. (Vorjahr B auf einer Skala von A bis D; A Leadership, B Management, C Awareness und D Disclosure). Details sind für registrierte Benutzer beim CDP abrufbar.
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2022 |
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2021 |
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2020 |
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Wasserentnahme (Tsd. m3) |
|
275.489 |
|
273.107 |
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264.077 |
WACKER Eigenbedarf |
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241.383 |
|
237.479 |
|
229.930 |
Abgabe an Dritte |
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34.106 |
|
35.628 |
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34.147 |
Kühlwassermenge (Tsd. m3) |
|
259.578 |
|
257.172 |
|
237.829 |
WACKER Eigenbedarf |
|
228.084 |
|
224.293 |
|
206.228 |
Abgabe an Dritte |
|
31.494 |
|
32.879 |
|
31.601 |
Abwassermenge (Tsd. m3) |
|
17.885 |
|
17.898 |
|
16.926 |
von WACKER |
|
12.685 |
|
12.592 |
|
11.142 |
von Dritten |
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5.200 |
|
5.306 |
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5.784 |
CSB chemischer Sauerstoffbedarf (t) |
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1.321 |
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1.528 |
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1.053 |
Schwermetalle (t) |
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1,4 |
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1,3 |
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1,1 |
Gesamt-Stickstoff (t) |
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203 |
|
207 |
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171 |
Gesamt-Phosphor (t) |
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7,0 |
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7,8 |
|
7,5 |
Im Berichtsjahr stieg die Wasserentnahme für den Eigenbedarf von WACKER im Konzern um zwei Prozent an, was vor allem auf die wetterbedingt erhöhte Nutzung des Kühlwassers am Standort Burghausen zurückzuführen ist.
Die Abwassermenge blieb auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Ableitung organischer Reststoffe im Abwasser, ausgedrückt als chemischer Sauerstoffbedarf (CSB), sank um 14 Prozent, unter anderem durch die gute Leistung der Biologischen Abwasserreinigung (BARA) am Standort Burghausen.
Für die Bewertung von Wasserrisiken nutzen wir den WWF (World Wildlife Fund) Water Risk Filter. Im Jahr 2022 haben wir für Risiken in Gewässereinzugsgebieten (Global Basin Risk) unserer Produktionsstandorte einen Wert von höchstens 3,8 erreicht (auf einer Skala von 1 für keine Risiken bis 5 für hohe Risiken). Die vom WWF Water Risk Filter vorgegebenen Indikatoren für das Basin Risk umfassen mehrere Risikotypen (physikalische, regulatorische, reputationelle) mit zwölf Risikokategorien. Die Hinweise aus dieser Einstufung berücksichtigen wir, wenn wir die Nutzung von Wasser an unseren Standorten analysieren.
Reduzierung der spezifischen Wasserentnahme
Als Beitrag zur Verringerung unseres Fußabdruckes bei der Wassernutzung haben wir uns das Ziel gesetzt, den spezifischen Wasserbezug ab dem Jahre 2020 bis 2030 konzernweit um 15 Prozent zu reduzieren.
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% |
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2022 |
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2021 |
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2020 |
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Spezifische Wasserentnahme |
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102,2 |
|
98,4 |
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100 |
Veränderung |
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2,2 |
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-1,6 |
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