WACKER SILICONES

Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES verzeichnete im Jahr 2023 einen Umsatzrückgang. Der Umsatz belief sich auf 2,74 Mrd. € (2022: 3,45 Mrd. €). Das sind im Vergleich 20,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Dafür verantwortlich waren neben dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld niedrigere Preise und Absatzmengen sowie Währungseffekte. Regional betrachtet ist der Umsatz von WACKER SILICONES in Amerika, Asien und Europa zurückgegangen.

Das EBITDA ist gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken. Es belief sich auf 236,4 Mio. € (2022: 876,4 Mio. €). Das ist ein Rückgang um 73 Prozent. Neben den niedrigeren Preisen für Standardprodukte und geringeren Mengen an Spezialitätenprodukten wirkten sich die gesunkene Anlagenauslastung und weiterhin hohe Rohstoffkosten negativ auf das operative Ergebnis aus. Die EBITDA-Marge belief sich auf 8,6 Prozent (2022: 25,4 Prozent).

Wie schon im Vorjahr haben sich die Investitionen von WACKER SILICONES um 20,8 Prozent weiter erhöht. Sie beliefen sich auf 241,4 Mio. € (2022: 199,8 Mio. €). Die Investitionstätigkeit betraf zu rund der Hälfte die Standorte in Deutschland, wo die Kapazitäten für Spezialitäten erweitert und die Verbundstrukturen gestärkt wurden. Ein weiterer Investitionsschwerpunkt lag in China, wo sowohl Kapazitätserweiterungen am Standort Zhangjiagang als auch bei der Tochtergesellschaft SICO Performance Material (Shandong) Co. Ltd. erfolgten. Zum 31. Dezember 2023 waren im Geschäftsbereich 6.040 Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2022: 6.019).