Geschäftsbericht 2023

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Creating tomorrow’s solutions

Mitarbeitende

Die Zahl der Mitarbeitenden hat sich im Geschäftsjahr 2023 um 4,2 Prozent erhöht. Die Hauptfaktoren dafür lagen am hohen Investitions- und Projektaufkommen sowie an der Übernahme der ADL BioPharma S.L.U. in León, Spanien. In Deutschland arbeiten 65 Prozent der Mitarbeitenden von WACKER; 35 Prozent sind an ausländischen Standorten beschäftigt.

Anzahl Mitarbeiter zum Stichtag 31. Dezember

 

 

 

 

 

 

 

2023

 

2022

 

2021

 

2020

 

2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deutschland

 

10.621

 

10.424

 

10.006

 

10.096

 

10.356

Ausland

 

5.757

 

5.301

 

4.400

 

4.187

 

4.302

Konzern

 

16.378

 

15.725

 

14.406

 

14.283

 

14.658

Personalaufwand

 

 

 

 

 

Mio. €

 

2023

 

2022

 

2021

 

2020

 

2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Personalaufwand

 

1.479,6

 

1.595,0

 

1.475,1

 

1.329,4

 

1.253,8

Der Personalaufwand lag mit 1.479,6 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres (2022: 1.595,0 Mio. €). Darin enthalten sind Aufwendungen für Sozialleistungen und die betriebliche Altersversorgung in Höhe von 282,8 Mio. € (2022: 312,6 Mio. €).

Die betriebliche Altersversorgung ist für WACKER ein wichtiger Bestandteil der Vergütung. Sie wird an den meisten Standorten im In- und Ausland gewährt. Für Mitarbeitende, die bis Ende 2021 in das Unternehmen eingetreten sind, bietet WACKER in Deutschland eine betriebliche Altersversorgung über die Pensionskasse der Wacker Chemie VVaG. Die Mitarbeitenden können ihre betriebliche Altersversorgung durch eigene Beiträge ergänzen. Die ergänzende Vorsorge wird von WACKER nach den tarifvertraglichen Bestimmungen gefördert. Mitarbeitende in Deutschland erhalten zur Absicherung des Gehaltsteils oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze eine Zusatzversorgung. Die Pensionskasse hat rund 17.500 Mitglieder; sie leistet Pensionsleistungen an rund 9.600 Personen. Die durchschnittlich ausgezahlte Rente betrug im Berichtsjahr 715 € pro Monat. Zu den Beiträgen steuerte WACKER je nach Vertragsart bis zum Vierfachen der Eigenbeiträge bei.

WACKER hat die betriebliche Altersversorgung für künftige Pensionsansprüche reformiert, um sie zukunftssicher, attraktiv und flexibler zu gestalten. Damit wird das Unternehmen auch im Falle eines Niedrigzinsumfelds entlastet. Unternehmensleitung und Belegschaftsvertretungen haben sich auf ein Modell geeinigt, bei dem für bestehende Mitarbeitende bisherige Tarife und erworbene Ansprüche erhalten bleiben. Das Modell der lebenslangen Rente wird es für diesen Beschäftigtenkreis weiterhin geben. Für Mitarbeitende, die seit Januar 2022 neu ins Unternehmen eingetreten sind, wird die betriebliche Altersvorsorge im Wege einer attraktiven Direktzusage auf Kapitalbasis mit gleichzeitig hoher Risikoabsicherung bei Erwerbsminderung oder im Todesfall durchgeführt. Der neue Tarif soll in einer einmaligen Aktion auch Beschäftigten aus bestehenden Tarifen zu einem freiwilligen Wechsel offenstehen. Zur teilweisen Finanzierung der von WACKER über Direktzusagen in der Vergangenheit eingegangenen Pensionszusagen hatte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2021 eine Einzahlung in eine Treuhandgesellschaft in Höhe von rund 250 Mio. € getätigt. Dabei geht es um Firmenleistungen für Mitarbeitende, die bis Jahresende 2021 in das Unternehmen eingetreten sind, die über die Grundversorgung der Pensionskasse der Wacker Chemie VVaG hinausgehen.