Geschäftsbericht 2023

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Bilanzentwicklung Passiva

Eigenkapitalquote liegt bei 51,7 Prozent

Das Konzerneigenkapital ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Es belief sich zum 31. Dezember 2023 auf 4,58 Mrd. € (31. Dezember 2022: 5,03 Mrd. €). Damit beträgt die Eigenkapitalquote 51,7 Prozent (31. Dezember 2022: 53,5 Prozent). Der Jahresüberschuss erhöhte das Eigenkapital um 327,3 Mio. € (31. Dezember 2022: 1.281,6 Mio. €). Die Dividendenzahlung der Wacker Chemie AG hat die Gewinnrücklagen um 596,1 Mio. € gemindert. Die erfolgsneutrale Anpassung der Pensionsrückstellungen führte zu einem Rückgang der übrigen Eigenkapitalposten um 61,9 Mio. € und reduzierten das Eigenkapital. Effekte aus der Währungsumrechnung haben das Eigenkapital mit 125,0 Mio. € negativ beeinflusst. Der Anteil der anderen Gesellschafter am Eigenkapital belief sich zum Bilanzstichtag auf 163,1 Mio. € (31. Dezember 2022: 166,9 Mio. €).

Schulden annähernd konstant

Die Schulden des WACKER-Konzerns sind im Jahresvergleich um 96,2 Mio. € gesunken. Das ist ein Rückgang um 2,2 Prozent auf 4,27 Mrd. €. Die Pensionsrückstellungen stiegen um 66,0 Mio. € gegenüber dem Vorjahr und belaufen sich auf 834,9 Mio. €. Maßgeblich hierfür sind deutlich niedrigere Diskontierungszinssätze für die in den langfristigen Rückstellungen ausgewiesenen Pensionsverpflichtungen der Wacker Chemie AG. Die Diskontierungssätze betrugen im Inland 3,30 Prozent (31. Dezember 2022: 3,71 Prozent) und in den USA 4,78 Prozent (31. Dezember 2022: 4,98 Prozent). Die sonstigen langfristigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Jubiläumsrückstellungen sowie Rückstellungen für Umweltschutzmaßnahmen und Altersteilzeit.

Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten beliefen sich auf 370,4 Mio. € (31. Dezember 2022: 376,3 Mio. €). Sie enthalten im Wesentlichen Verkaufsvertragsverbindlichkeiten in Form von erhaltenen Anzahlungen und langfristige Ertragsteuerverbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen blieben nahezu konstant mit 878,9 Mio. € (31. Dezember 2022: 885,6 Mio. €). Die sonstigen kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten sind um 19,6 Prozent auf 466,6 Mio. € (31. Dezember 2022: 580,3 Mio. €) gefallen. Hier wirkte sich im Wesentlichen die geringere erfolgsabhängige Vergütung für das Jahr 2023 aus. Die kurzfristigen erhaltenen Anzahlungen beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 82,3 Mio. € (31. Dezember 2022: 80,8 Mio. €).

Finanzierungsverbindlichkeiten annähernd konstant

Die lang- und kurzfristigen Finanzierungsverbindlichkeiten sind zum Bilanzstichtag um 41,4 Mio. € auf 1,51 Mrd. € (31. Dezember 2022: 1,55 Mrd. €) gefallen. Auf Grund von Fälligkeiten im Jahr 2024 wurden rund 120 Mio. € Finanzierungsverbindlichkeiten im kurzfristigen Bereich ausgewiesen. Die Finanzierungsverbindlichkeiten valutieren im Wesentlichen auf Euro. Der überwiegende Teil der Finanzierungsverbindlichkeiten wird fest verzinst.

Zum 31. Dezember 2023 ergaben sich Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 242,1 Mio. €. (31. Dezember 2022: 261,1 Mio. €).

Zu weiteren Informationen über unsere Finanzierungsverbindlichkeiten siehe Ziffer 15 im Konzernanhang. Weitere Informationen zum Finanzmanagement und zu dessen Zielen befinden sich in Ziffer 20 im Konzernanhang.