Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die Weltwirtschaft steht im Jahr 2024 vor weiter zunehmenden Herausforderungen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geht davon aus, dass bestehende und neue geopolitische Konflikte nicht nur die Energiemärkte, sondern auch die Nutzung wichtiger Handelsrouten negativ beeinflussen könnten. Darüber hinaus werden anhaltend hohe Inflationsniveaus, gestiegene Zinsen und schwache Haushaltseinkommen das Wachstum im Jahr 2024 voraussichtlich beeinträchtigen. Die OECD rechnet für 2024 mit einem globalen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,9 Prozent und für 2025 mit einer leichten Verbesserung auf 3,0 Prozent. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht davon aus, dass das Wachstum angesichts der weltweiten Krisen 2024 stagnieren wird. Das globale BIP wird um 3,1 Prozent steigen und sich somit auf dem Wachstumsniveau von 2023 bewegen, so die Prognose des IWF.
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% |
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Ausblick 2024 |
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Welt |
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3,1 |
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Industrieländer |
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1,5 |
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Entwicklungs- und Schwellenländer |
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4,1 |
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Eurozone |
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0,9 |
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Deutschland |
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0,5 |
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Asien |
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5,2 |
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China |
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4,6 |
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Indien |
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6,5 |
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Japan |
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0,9 |
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USA |
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2,1 |
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