Silicones

Der Geschäftsbereich Silicones verzeichnete im Jahr 2024 einen Umsatzzuwachs. Der Umsatz belief sich auf 2,81 Mrd. € (2023: 2,74 Mrd. €) und lag somit 2,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Positiv ausgewirkt hat sich vor allem ein verbesserter Produktmix mit einem höheren Anteil an Spezialitätenprodukten. Regional betrachtet ist der Umsatz von Silicones in allen Regionen gestiegen.

Das EBITDA ist gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Es belief sich auf 347,2 Mio. € (2023: 236,4 Mio. €) und lag damit 47 Prozent über dem Vorjahr. Neben dem verbesserten Produktmix wirkte sich hier zudem eine gegenüber dem Vorjahr gestiegene Anlagenauslastung positiv aus. Die EBITDA-Marge belief sich auf 12,4 Prozent (2023: 8,6 Prozent).

Die Investitionen im Bereich Silicones erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 Prozent. Sie beliefen sich auf 266,3 Mio. € (2023: 241,4 Mio. €). Die Mittel flossen unter anderem in eine Kapazitätserweiterung am chinesischen Standort Zhangjiagang, an dem mehrere neue Produktionslinien für die Herstellung von funktionellen Siliconölen, Siliconemulsionen und Siliconelastomer-Gelen entstehen. Mittel wurden auch für den Bau eines neuen Produktionsstandorts im tschechischen Karlsbad bereitgestellt, wo ab Ende 2025 raumtemperaturvernetzende Hochleistungssilicone produziert werden. Darüber hinaus erwarb WACKER im Mai den US-amerikanischen Beschichter Bio Med Sciences Inc. im Rahmen eines Asset Deals. Mit der Akquisition baut das Unternehmen seine Expertise und sein Geschäft mit siliconbeschichteten Gesundheitsprodukten aus. Zum 31. Dezember 2024 waren im Geschäftsbereich 6.242 Mitarbeitende beschäftigt (31. Dezember 2023: 6.040 ).