Trainings & Skill Development / Personalentwicklung

Wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen

Qualifizierte Mitarbeitende sind für Unternehmen wie WACKER die Basis für erfolgreiches Wirtschaften. Die gezielte Förderung von Aus- und Weiterbildung erhöht die Zukunftsaussichten unserer Mitarbeitenden und erhöht damit deren Lebensqualität nachhaltig. Entsprechend dem Sustainable Development Goal (SDG) Nr. 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum – fördert WACKER die Entfaltung persönlicher Potenziale sowie die Verantwortungsübernahme und Ideenentwicklung seiner Mitarbeitenden.

Strategie

In unserer Personalpolitik spielen die Aus- und Weiterbildung sowie die Karriereentwicklung der Mitarbeitenden eine zentrale Rolle. Wir fokussieren uns dabei auf alle Mitarbeitendengruppen und differenzieren zwischen Pflichtschulungen, die für die Ausübung der konkreten Funktion zwingend notwendig sind, und freiwilligen Schulungen, die neben der beruflichen auch zur persönlichen Weiterentwicklung beitragen. Wir regeln dies in einer globalen Verfahrensanweisung. Zuständig ist die zentrale Abteilung für Personalentwicklung.

Maßnahmen

Jeder Mitarbeitende im Konzern nimmt an einem jährlichen Personal- und Entwicklungsgespräch mit seiner Führungskraft teil. In diesem wird auch ein individueller Entwicklungs- und Karriereplan festgelegt. In Talentmanagement-Konferenzen wird bereichs- und regionenübergreifend über mögliche Weiterentwicklungen der Mitarbeitenden gesprochen und so die interne Mobilität gefördert. Dieser Prozess wurde 2024 überarbeitet.

WACKER Mitarbeitende haben überwiegend eine persönliche E-Mail-Adresse. So sind Leistungsangebote über ein Portal im Intranet transparent abrufbar und auch auf mobilen Endgeräten individualisiert verfügbar.

Bei der Personalentwicklung setzen wir unter anderem auf die betriebliche Ausbildung, die seit jeher ein Schwerpunkt der Personalstrategie von WACKER ist. Im Geschäftsjahr 2024 starteten 213 junge Menschen in Deutschland ihre Ausbildung an einem WACKER Standort oder im Berufsbildungswerk Burghausen (BBiW). In Summe hat das Unternehmen 620 Auszubildende (2023: 576). Die Ausbildungsquote (Zahl der Auszubildenden im Verhältnis zur Konzernbelegschaft in Deutschland) liegt mit 5,5 Prozent leicht über dem Niveau des Vorjahres (2023: 5,1 Prozent). Das Berufsbildungswerk Burghausen bildet zusätzlich auch für ca. 20 weitere Unternehmen außerhalb des WACKER Konzerns aus. Bereits gesetzlich gelten besondere Schutzmechanismen wie Mindestalter und Schutz der Gesundheit.

Die Mitarbeitenden können aus einem global verfügbaren Katalog Schulungen zu Fach- und Sozialkompetenz auswählen. Insbesondere hilft dies bei der Einarbeitung. Im jährlichen Mitarbeitergespräch werden entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen besprochen und ermöglicht. Durchschnittlich gab es je Mitarbeitenden im Berichtsjahr 24 Trainingsstunden. Alle Mitarbeitenden müssen jährlich eine Trainingsmaßnahme absolvieren.

WACKER sieht sich hinsichtlich der Arbeitsbedingungen gut aufgestellt. Konzernziele wie die Förderung von Frauen in Führungspositionen und eine starke Sicherheitskultur untermauern dies. Mit gezielten personalpolitischen Maßnahmen sollen die Auswirkungen auf die Belegschaft minimiert werden. Risiken wie Fachkräftemangel und hohe Gesundheitskosten werden adäquat adressiert, wie oben beschrieben.