Ziele
Ziel ist es, die Auswirkungen unserer Produktion auf Menschen, Natur und Umwelt so gering wie möglich zu halten und Vorfälle mit negativen Umweltauswirkungen zu vermeiden.
Konzernziel: keine Vorfälle mit relevanter Umweltauswirkung
Darunter verstehen wir, dass der normale Anlagenbetrieb und Betriebsstörungen keine schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt haben dürfen. Daher setzen wir uns jedes Jahr freiwillig das Ziel, die Häufigkeit und die Schwere von Ereignissen so weit zu reduzieren, dass die Freisetzung von Emissionen und kritischen Stoffen vermieden und eine mögliche Gefährdung für Mensch und Umwelt so gering wie möglich gehalten wird. Die Relevanz der Umweltauswirkungen von Ereignissen wird zentral durch den Konzernkoordinator Umwelt klassifiziert und bewertet. Diese Bewertung basiert auf den spezifischen Auswirkungen auf Luft, Gewässer und Boden und berücksichtigt auch das öffentliche Bewusstsein sowie die mit dem Ereignis verbundenen Umweltkosten.
Wir klassifizieren Ereignisse nach sogenannten Environmental Severity Levels (ESL), die anhand von konzerneinheitlichen Kriterien als Ereignisse mit geringen bis hin zu relevanten Auswirkungen definiert und entsprechend gesetzlich geregelten Beurteilungsmaßstäben bewertet werden. Durch eine systematische Analyse von Ereignissen und die Ableitung geeigneter Maßnahmen sollen ähnliche Vorfälle in Zukunft vermieden werden. Das Monitoring erfolgt in der Konzernkoordination Umwelt mithilfe unseres konzernweiten Erfassungstools.
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2024 |
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2023 |
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Ziel |
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Vorfälle mit relevanten Umweltauswirkungen |
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6 |
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1 |
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0 |
Im aktuellen Berichtsjahr sind sechs Ereignisse aufgetreten, die als umweltrelevant bewertet wurden. Mit keinem der Ereignisse war eine Gefährdung oder ein Schaden verbunden.
Konzernziel: keine schweren Anlagensicherheitsereignisse
WACKER hat sich als weiteres freiwilliges Ziel gesetzt, die Auswirkungen unserer Produktion auf Menschen, Natur und Umwelt so gering wie möglich zu halten. Wir streben an, im Berichtsjahr erneut keine schweren anlagentechnischen Ereignisse zu verzeichnen (Nullereignisziel). Darunter verstehen wir alle sicherheits-, gesundheits- und umweltrelevanten Ereignisse, die gemäß den Kriterien des europäischen Chemieverbandes CEFIC (CEFIC Guidance for Reporting on The ICCA Globally Harmonized Safety Metric) in Klassen von WACKER Process Safety Incidents (WPSI) klassifiziert und mit einem Level 1 oder 2 bewertet wurden.
Die Ereignishäufigkeit wird in Form der Kennzahl WACKER Process Safety Incident Rate (WPSIR) berechnet, die als Anzahl relevanter sicherheitstechnischer Ereignisse pro 1 Million Arbeitsstunden definiert ist. Der Fokus liegt hierbei auf schweren Anlagensicherheitsereignissen, die zur Freisetzung von Emissionen und kritischen Stoffen in Boden, Luft oder Wasser führen können.
Die Relevanz der Auswirkungen von anlagensicherheitstechnischen Ereignissen wird zentral in der Konzernfunktion Safety auf der Grundlage spezifischer Kriterien (u. a. Unfallschwere, Stofffreisetzung) klassifiziert und bewertet, wobei auch das öffentliche Bewusstsein und die mit dem Ereignis verbundenen Kosten berücksichtigt werden.
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2024 |
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2023 |
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Ziel |
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Anzahl anlagensicherheitsrelevante Ereignisse (WPSI) |
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39 |
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21 |
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– |
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Anzahl anlagensicherheitsrelevante Ereignisse pro 1 Mio. Arbeitsstunden (WPSIR) |
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1,5 |
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0,8 |
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– |
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Anzahl schwere anlagensicherheitsrelevante Ereignisse* |
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0 |
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0 |
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0 |
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Im Berichtsjahr ist kein Ereignis aufgetreten, das als schweres anlagensicherheitsrelevantes Ereignis bewertet wurde.