Geschäftsbericht 2024

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Creating tomorrow’s solutions

Nachgelagerte Wertschöpfungskette

Wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen in der nachgelagerten Wertschöpfungskette

WACKER als verlässlicher Partner

Unsere Kunden wollen mit verlässlichen und integren Lieferanten zusammenarbeiten. Sie fordern von uns Nachweise, dass wir nachhaltige Lieferketten unterstützen, die insbesondere frei von Kinder- und Zwangsarbeit sind. Wir haben unsere Geschäftspraktiken so ausgerichtet, dass wir die Nachhaltigkeit unserer Lieferkette prüfen, negative Auswirkungen minimieren und positive Auswirkungen auf die Arbeitskräfte in unserer Wertschöpfungskette erzielen. Dies sehen wir als Chance, bevorzugter Zulieferer für unsere Kunden zu sein. Dies gilt ebenso für andere Geschäftspartner wie Banken und Investoren, die ebenfalls Wert auf ethische Geschäftspraktiken ihrer Kunden legen.

Strategie und Governance

Im Mittelpunkt der Geschäftsstrategie von WACKER stehen führende Wettbewerbspositionen in den Geschäftsbereichen sowie nachhaltiges Handeln. Die Nähe zu den Kunden sowie nachhaltige Praktiken entlang der Wertschöpfungskette sind Treiber für unser Wachstum. Die allgemeinen strategischen Ziele sowie die operativen Ziele bis 2030 haben wir in unsere Nachhaltigkeitsstrategie SustainaBalance® überführt. Um unseren Kunden und Geschäftspartner unsere Ernsthaftigkeit zu belegen, lassen wir uns als Lieferant extern überprüfen und belegen damit unsere Geschäftspraktiken. Wir setzen dabei auf Instrumente, die wir selbst zur Überprüfung unserer Lieferanten verwenden und damit wesentlicher Teil unserer Geschäftsstrategie sind.

Maßnahmen

WACKER bewertet als Mitglied von TfS nicht nur seine Lieferanten unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten, sondern unterzieht sich auch selbst als Lieferant einer externen Bewertung durch EcoVadis. Im Berichtsjahr haben wir eine Gesamtbewertung von 77 Punkten erreicht und zählen damit zu den besten 4 Prozent der bewerteten Unternehmen in unserer Kategorie. Insbesondere im Bereich „Nachhaltige Beschaffung“ haben wir uns auf 90 von 100 gesteigert.

Zusätzlich werden wir durch Social Audits an unseren wesentlichen Produktionsstandorten überprüft. Die Auditoren prüfen Themen wie Arbeitsbedingungen, Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit, Umweltmanagement und Unternehmensethik nach dem Auditverfahren SMETA (Sedex Members Ethical Trade Audit) oder nach TfS. Wir stellen die Ergebnisse interessierten Kunden in der Sedex-Datenbank oder über TfS zur Verfügung.

Gleichzeitig fördern die TfS-Assessments auch unser Ansehen bei unseren Kunden. EcoVadis-Ratings sind anerkannte Benchmarks, die Kunden positiv wahrnehmen. Wir möchten auch Chancen durch nachhaltige Lieferketten realisieren. Wir sehen in diesem Prozess einen Mehrwert für unsere Kunden, indem wir nachweisen können, dass wir Maßnahmen ergriffen haben, um das Risiko von Kinder- und Menschenrechtsverletzungen zu minimieren. Unsere Bemühungen werden wir laufend fortsetzen.