Parameter
Ressourcenzuflüsse
Rohstoffe
Für die Herstellung unserer chemischen Spezialprodukte setzen wir im Wesentlichen die fünf Hauptrohstoffe Methanol, Ethylen, Essigsäure, Siliciummetall und Stärke/Dextrose ein (siehe Grafik Hauptrohstoffe).
Ethylen, Essigsäure und Methanol basieren heute noch überwiegend auf fossilen, petrochemischen Quellen. Silicium wird aus Quarz (Siliciumdioxid) hergestellt. Stärke und Dextrose sind biogen basierte Rohstoffe.
Erneuerbare Rohstoffe aus biogener Quelle
Im Zuge unserer Strategie, fossilen Kohlenstoff durch erneuerbaren zu ersetzen, erhöhen wir zunehmend den Anteil biogener Rohstoffe. Dazu ersetzen wir sukzessiv die Hauptrohstoffe Methanol und Essigsäure durch die entsprechende biogene und zu 100 Prozent als nachhaltig zertifizierte Variante (z. B. ISSC, PEFC). Ethanol wird bereits zum größten Teil als Bioethanol eingekauft, welches im Wesentlichen aus Fermentationsprozessen gewonnen wird, wie auch unsere biogenen Rohstoffe Stärke und Dextrose.
Holzbasierte Betriebsstoffe kaufen wir zu 100 Prozent zertifiziert (u. a. PEFC, FSC, SBP). Bei den holzbasierten Verpackungsmaterialien werden bereits 23 Prozent nachhaltig beschafft (u. a. PEFC-, FSSC-zertifiziert).
2024 liegt der Anteil der biogenen Materialien an den gesamten Rohstoffen inklusive Verpackungen bei knapp 7 Prozent.
Durch die stoffliche Nutzung biobasierter Rohstoffe findet das Kaskadenprinzip Anwendung.
Erneuerbare Rohstoffe aus Recycling
Im Rahmen unserer Verbundproduktion findet die Kreislaufwirtschaft im Produktionsprozess Anwendung. Nebenprodukte werden zurückgewonnen und in der Produktion wiederverwendet. Dies spart Ressourcen und reduziert die Umweltauswirkungen unserer Produkte. Die stetige Erweiterung und Optimierung des Verbundsystems hilft, auch künftig Ressourcen zu schonen und Stoffkreisläufe zu schließen. Im Rahmen des Chlorverbunds werden zum Beispiel an den Standorten Burghausen und Nünchritz 93 bis 96 Prozent des eingesetzten Chlorwasserstoffs wiederverwendet und im Kreis gefahren. Eine exakte Berechnung aller wiederverwendeten Anteile ist aufgrund der hohen Komplexität der Verbundproduktion nicht möglich.
Unser Anteil an recycelten Komponenten bezogen auf die gesamte eingekaufte Rohstoffmenge inklusive Verpackungen liegt im Berichtsjahr 2024 bei 2,5 Prozent.
Bezogen auf unsere fossilen Hauptrohstoffe liegt der Anteil an recyceltem Material bei knapp 10 Prozent.
Bei den Verpackungen liegen die recycelten Anteile bei Papier bereits bei knapp 22 Prozent und bei den Kunststoffkomponenten bei rund 5 Prozent.
Die Datenerfassung der Ressourcenzuflüsse erfolgt global mittels eines konzerneinheitlichen ERP-Systems auf Material- bzw. Warengruppenebene und wird durch die Zentralabteilung Einkauf und Logistik ausgewertet und verifiziert. Die angegebenen Werte stellen, wo immer möglich, Absolutmengen dar. Bei den Daten handelt es sich im Wesentlichen um gemessene Werte. Ein untergeordneter Anteil wird berechnet bzw. auf Basis etablierter Hochrechnungsmethodiken und Erfahrungswerte geschätzt.
In der nachfolgenden Tabelle sind alle für WACKER relevanten Parameter zum Thema Ressourcenzuflüsse dargestellt.
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2024 |
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Gesamtgewicht Rohstoffe/Materialien (t) |
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2.008.170 |
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Anteil biogener Rohstoffe/Materialien (%) |
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6,7 |
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Gewicht recycelter/wiederverwendeter Komponenten* (t) |
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50.425 |
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Anteil recycelter/wiederverwendeter Komponenten* (%) |
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2,5 |
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Ressourcenabflüsse
Produkte
Da WACKER Produkte nur in kleinen Mengen im entsprechenden Endprodukt enthalten sind, ist die Angabe zu den Ressourcenabflüssen aus Produkten und Materialien für uns nicht wesentlich.
Abfälle
Die Datenerfassung an den Standorten erfolgt auf Basis lokaler gesetzlicher Anforderungen, sodass die Daten sowohl für die Umweltberichterstattung des Konzerns als auch für die standortspezifischen behördlichen Berichtspflichten genutzt werden können. Das heißt, je nach lokaler regulatorischer Vorgabe werden die Daten gemessen, gerechnet oder geschätzt. Um den Veröffentlichungspflichten nachzukommen, können die Standorte für die letzten Wochen des Jahres vereinzelt Schätzwerte verwenden. Dabei handelt es sich um etablierte Hochrechnungsmethoden, die eine präzise Datenberichterstattung sicherstellen.
Generell unterliegen Abfallmengen und -ströme in fast allen Ländern einer gesetzlich geforderten lückenlosen Nachweispflicht, die an den Standorten entsprechend befolgt wird. So existieren beispielsweise in Deutschland Abfallbegleitverfahren zwischen Abfallerzeuger und -entsorger, die eine durchgängige Rückverfolgbarkeit der Abfallwege ermöglichen. Aufgrund der lokalen Gesetzgebung ist es jedoch nicht immer möglich, die Abfallmengen und -arten an unseren weltweiten Standorten absolut einheitlichen Kriterien zuzuordnen. Insbesondere die Bestimmung sowie die Entsorgung von Abfällen unterliegen den lokal geltenden Definitionen und Vorschriften. Auf Basis dieser Informationen erstellen und bewerten wir unsere jährliche Abfallberichterstattung.
In der nachfolgenden Tabelle sind alle für WACKER relevanten Parameter zum Thema Ressourcenabflüsse dargestellt.
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2024 |
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Gesamtabfallmenge* (t) |
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222.617 |
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Gesamtmenge gefährlicher Abfälle (t) |
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73.468 |
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Gesamtmenge nicht-gefährlicher Abfälle (t) |
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149.149 |
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Verwerteter Abfall gesamt (t) |
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185.200 |
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Gefährlicher Abfall (t) |
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59.753 |
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Aufbereitung zur Wiederverwendung (t) |
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338 |
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Recycling (t) |
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8.243 |
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Sonstige Verfahren zur Verwertung (t) |
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51.171 |
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Nicht gefährlicher Abfall (t) |
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125.447 |
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Aufbereitung zur Wiederverwendung (t) |
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24.913 |
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Recycling (t) |
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31.194 |
|||
Sonstige Verfahren zur Verwertung (t) |
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69.340 |
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Beseitigter Abfall gesamt (t) |
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37.417 |
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Gefährlicher Abfall (t) |
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13.716 |
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Verbrennung (t) |
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10.540 |
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Deponierung (t) |
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2.267 |
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Sonstige Entsorgungsverfahren (t) |
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909 |
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Nicht gefährlicher Abfall (t) |
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23.702 |
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Verbrennung (t) |
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3.961 |
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Deponierung (t) |
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18.889 |
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Sonstige Entsorgungsverfahren (t) |
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852 |
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Gesamtmenge nicht recycelten Abfalls (Gesamtmenge Recycling) (t) |
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183.180 |
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Anteil nicht recycelten Abfalls (%) |
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82 |
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