Rechtliche Unternehmensstruktur
Seit November 2005 hat WACKER die Rechtsform einer Aktiengesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in München. Die AG ist direkt oder indirekt an 56 Gesellschaften beteiligt, die zum WACKER-Konzern gehören. Im Konzernabschluss sind 52 Gesellschaften voll konsolidiert. Drei Unternehmen werden nach der Equity-Methode einbezogen.
WACKER hat am 11. Juni 2015 im Rahmen eines Börsengangs 25,5 Prozent seiner Anteile an der 100-Prozent-Tochter Siltronic AG an der Frankfurter Börse platziert. Gleichzeitig wurden im Rahmen einer Kapitalerhöhung der Siltronic AG neue Aktien ausgegeben, die den Beteiligungsanteil von WACKER um 16,7 Prozent reduzierten. WACKER ist nach dem Börsengang mit 57,8 Prozent weiterhin Mehrheitsaktionär und konsolidiert die Gesellschaft voll im Konzernabschluss. Das Gesamtvolumen der Transaktion belief sich auf 379,5 Mio. €. Transaktionskosten fielen in Höhe von 17,6 Mio. € an. Nähere Angaben zu den Änderungen des Konsolidierungskreises und der sich daraus ergebenden Effekte finden sich im Konzernanhang im Kapitel Konsolidierungskreisänderungen.
Fünf operative Geschäftsbereiche
WACKER arbeitet in einer Matrixorganisation mit klar definierter Geschäftsordnung und gliedert sich in fünf operative Geschäftsbereiche. Sie verantworten weltweit operativ zugeordnete Produkte, Produktionen, Märkte sowie Kunden und tragen Ergebnisverantwortung. Die Regionalorganisationen sind zuständig für das gesamte Geschäft in ihrem Land. Die Zentralbereiche erbringen größtenteils dienstleistungs-, aber auch produktionsnahe Funktionen für den gesamten Konzern.
Unternehmensstruktur von WACKER
Konzernstruktur aus der Perspektive der Managementverantwortung