Naturschutz

(PDF:) Durch unsere Maßnahmen zum Umweltschutz, mit denen wir Ressourcen schonen und Flächen rekultivieren, fördern wir die . Unsere Werkplanung in Burghausen erstellt Konzepte, um den Flächenverbrauch zu begrenzen. Mit einem Werkentwicklungsplan, der ein Rückbaukonzept beinhaltet, gewährleisten wir, die Flächen auch von Baulücken bzw. Altanlagen zu nutzen. Wir stellen sicher, dass bei Standorterweiterungen die Folgen für Natur und Artenvielfalt untersucht und – in Abstimmung mit den Behörden – Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt werden.

Unser Werk Burghausen, das 232 Hektar groß ist (was etwa der Größe der Münchner Altstadt entspricht), grenzt in der Salzach-Au an ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiet). Wir prüfen hinsichtlich Luftschadstoffen (insbesondere Stickoxidemissionen NOx) regelmäßig, ob sich der Betrieb unserer Anlagen auf dieses Gebiet auswirkt. Dazu haben wir von einem externen Fachgutachter ein für den Standort Burghausen erstellen lassen. Das Ergebnis zeigt auch in diesem Berichtszeitraum, dass der Betrieb der Anlagen die Erhaltungs- und Entwicklungsziele des FFH-Gebiets in der Umgebung des Werks nicht beeinträchtigt.

Mit dem Bayerischen Landesamt für Umweltschutz kooperieren wir bei einem Monitoring zum Vorkommen der unter Naturschutz stehenden Äskulapnattern auf unserem Werkgelände in Burghausen. In Deutschland sind Äskulapnattern nur von fünf Fundpunkten bekannt, einer davon die Salzachregion bei Burghausen.

Naturnahe Alz e.V.

Im Rahmen des Umweltpakts Bayern unterstützen wir mit sieben weiteren Unternehmen aus dem bayerischen Chemiedreieck im Verein „Naturnahe Alz“ den bayerischen Staat dabei, den Fluss Alz zu renaturieren und dessen Ökosystem nachhaltig zu stärken. Im Jahr 2018 hat der Verein Naturnahe Alz erneut 60.000 € bereitgestellt und damit seit seiner Gründung im Jahr 2015 insgesamt 200.000 € für den Naturschutz investiert.

Artenschutz: Projekte in den USA

Am US-Standort Adrian/Michigan pflegt eine Mitarbeitergruppe Nistkästen für den Bluebird (die dort einheimische Vogelart Rotkehl-Hüttensänger) und betreut einen zwei Kilometer langen Naturlehrpfad. Auf dem 97 Hektar großen Werkgelände sind auch heimische Wildblumen- und Schmetterlingsgärten angelegt. Ein Freigelände von fast 81 Hektar ist für den Erhalt wild lebender Tiere zertifiziert. Die Mitarbeiter engagieren sich für den Natur- und Artenschutz. Für sein Engagement wurde das Team in Adrian im Berichtszeitraum wieder mit dem Gold Status des Wildlife Habitat Council (WHC) ausgezeichnet.

Biodiversität
Die Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung beschloss 1992 das UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD). Dieses verfolgt den Erhalt der biologischen Vielfalt (Gene, Arten, Lebensräume), deren nachhaltige Nutzung sowie Zugangsregeln und den gerechten Ausgleich von Vorteilen aus genetischen Ressourcen (Access and Benefit Sharing). Die CBD wurde bislang von 168 Staaten (darunter Deutschland 1993) sowie der EU unterzeichnet. Die EU-Kommission veröffentlichte im Mai 2011 eine Biodiversitätsstrategie bis 2020.
Immission
Auf Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Luft sowie Kultur- und sonstige Sachgüter einwirkende Stoffeinträge, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme oder Strahlen.

GRI-Indikatoren