Produktivitätsprogramme
Hohe Produktivität ist ein Erfolgsgarant von WACKER. Über das Programm Wacker Operating System (WOS) steigern wir unsere Produktivität über die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist es, die spezifischen Betriebskosten jedes Jahr weiter zu verringern. Die Ergebnisse des WOS werden dem Vorstand regelmäßig berichtet.
In den Jahren 2017 und 2018 haben wir mehr als 1.300 Projekte im operativen Geschäft und in den Zentralbereichen bearbeitet. Rund 900 davon entfielen auf Maßnahmen im operativen Geschäft und 400 auf Maßnahmen in den Zentralbereichen.
Die Schwerpunkte von WOS lagen im Berichtszeitraum auf der Verbesserung
- der Anlagennutzungsgrade,
- der spezifischen Energieverbräuche,
- der Rohstoffausbeuten,
- der Arbeitsproduktivität sowie
- des spezifischen Instandhaltungsaufwands.
Über alle Betriebe der Wacker Chemie AG verbesserte sich im Jahr 2017 die Arbeitsproduktivität um sechs Prozent. Die spezifischen Betriebskosten sanken um sechs Prozent, der spezifische Instandhaltungsaufwand ging um fünf Prozent zurück. Die spezifischen Energieverbräuche in den operativen Bereichen 2017 sanken um mehr als drei Prozent.
Wegen höherer Energiepreise und geringerer Mengensteigerungen stiegen die spezifischen Betriebskosten im Jahr 2018 um ein Prozent und die Geschäftsbereiche konnten Arbeitsproduktivität und spezifischen Instandhaltungsaufwand nicht verbessern. Die spezifischen Energieverbräuche in den operativen Bereichen sanken 2018 im Mittel um knapp drei Prozent.
Die umgesetzten WOS-Maßnahmen erbrachten im Berichtszeitraum einen Wertbeitrag von rund 140 Mio. €.
Die WOS ACADEMY hat in den vergangenen zwei Jahren über 200 Mitarbeiter in der Anwendung neuer Produktivitätsmethoden wie Six Sigma und LEAN ausgebildet. Parallel zur Ausbildung haben wir Projekte durchgeführt, um die spezifischen Kosten zu verbessern.