Ideenmanagement

Eingebrachte Ideen von WACKER-Mitarbeitern

Eingebrachte Ideen von WACKER-Mitarbeitern (Grafik)Eingebrachte Ideen von WACKER-Mitarbeitern (Grafik)

Die Ideen seiner Mitarbeiter helfen WACKER, besser zu werden und wettbewerbsfähig zu bleiben. Nach vier Jahren kontinuierlicher Steigerung sank die Zahl der Verbesserungsvorschläge unserer Mitarbeiter im Jahr 2014 erstmals wieder. Insgesamt verzeichneten wir 7.672 Ideen (2013: 9.159). Dies sind rund 16 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Beteiligungsquote (Zahl der Einreicher pro 100 Mitarbeiter) sank leicht auf 30 Prozent (2013: 32 Prozent). Der rechenbare Nutzen stieg auf 8,3 Mio. € (2013: 7,7 Mio. €).

WACKER untersucht seit 2007 die Verbesserungsideen danach, ob sie sich auch auf andere Bereiche übertragen lassen. Die sogenannte Mehrfachnutzung ist seit ihrer Einführung stark gestiegen. Im Jahr 2014 wurden mit ihr rund 500.000 € zusätzlich eingespart. Über die Jahre summiert lag der Ausgangsnutzen bei 3,0 Mio. €, der darüber hinaus erwirtschaftete Mehrfachnutzen betrug 3,3 Mio. €.

Seit dem Jahr 1975 haben die WACKER-Mitarbeiter rund 130.000 Verbesserungsvorschläge eingereicht. Mehr als die Hälfte davon – 71.000 Vorschläge – wurden umgesetzt. Dadurch sparte das Unternehmen in Summe 133 Mio. €, die Einreicher erhielten dafür Prämien in Höhe von insgesamt 30 Mio. €. Im regelmäßigen Branchenvergleich rangiert WACKER bei der Zahl der Ideen, dem Nutzen und den ausgezahlten Prämien pro Mitarbeiter im Spitzenfeld.

Um aus den Ideen den größtmöglichen Nutzen zu ziehen, ist das betriebliche Vorschlagswesen mit dem Produktivitätsprogramm Wacker Operating System (WOS) und dem Innovationsmanagement vernetzt.

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Ideenmanagement

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2014

 

2013

 

2012

1

Einreicher pro 100 Mitarbeiter

 

 

 

 

 

 

 

Zahl der Verbesserungsvorschläge

 

7.672

 

9.159

 

8.982

Gesamtnutzen (Mio. €)

 

8,4

 

7,7

 

6,4

Beteiligungsquote1 (%)

 

30

 

32

 

34

 

 

 

 

 

Kette statt Zahnriemen

Hans-Jürgen Geyer - Kette statt Zahnriemen (Foto)

Als Hans-Jürgen Geyer, Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Siltronic, wieder einmal eine alkalische Ätzanlage reparierte, kam ihm die zündende Idee: Man könnte die Schwachstelle der Anlage, die Zahnriemen, durch Ketten ersetzen. Die Zahnriemen ermöglichten bislang das sekundenschnelle Umsetzen der Siliciumwafer zwischen mehreren Prozessbädern. Die stark alkalischen Dämpfe in der Anlage machten den Zahnriemen jedoch auf Dauer zu schaffen, sie wurden spröde und mussten häufig ausgetauscht werden. Es entstanden nicht nur hohe Kosten durch die Reparatur, sondern auch durch den damit verbundenen Produktionsausfall. Seit dem Austausch mit den unempfindlichen Ketten läuft die Anlage störungsfrei. Die Idee von Hans-Jürgen Geyer bescherte Siltronic einen wirtschaftlichen Vorteil im fünfstelligen Euro-Bereich – und ihm selbst eine Prämie als Anerkennung.