Nachbarn
WACKER versteht sich als Corporate Citizen – als unternehmerischer Bürger. Corporate Citizenship beginnt mit einem guten Verhältnis zu den Nachbarn. Für WACKER heißt das, offen über das zu sprechen, was hinter den Werktoren geschieht. Unsere Standorte gehen weltweit auf Fragen der Öffentlichkeit ein. Anwohner, die sich mit Anliegen an uns wenden, erhalten eine schnelle und verständliche Antwort. Dafür stehen Bürgertelefone und zentrale Ansprechpartner bereit. Mit Umweltberichten und anderen Broschüren informieren wir über unsere Standorte. Wir laden zu Tagen der offenen Tür und zu anderen Veranstaltungen ein, etwa zu den Umweltinformationstagen am Standort Burghausen oder den jährlichen Nachbarschaftsgesprächen im Werk Nünchritz.
Im Jahr 2014 beteiligten wir uns am bundesweiten Tag der offenen Tür der chemischen Industrie. WACKER öffnete an diesem Tag die Tore von vier seiner Werke in Deutschland und feierte zugleich mit Mitarbeitern, Familienangehörigen, Nachbarn und anderen Gästen in Burghausen, Nünchritz, Freiberg und Köln das 100. Gründungsjubiläum des Konzerns. Rund 27.000 Interessierte folgten der Einladung. In den USA, am Sitz der Wacker Chemical Corp. in Adrian, wurde der 50. Geburtstag des Standorts mit einem Tag der offenen Tür und 1.100 Besuchern begangen. WACKER Greater China öffnete am Weltumwelttag die Werktore in Zhangjiagang und Nanjing, um über den betrieblichen Umweltschutz zu informieren.
Wir bewerten laufend und im Vorfeld von Investitionsentscheidungen, wie sich unsere Geschäftstätigkeit auf das Umfeld auswirkt. Hierzu analysieren wir zum Beispiel erwartete Emissionen, die regionale Infrastruktur und den Einfluss auf den lokalen Arbeitsmarkt.
WACKER POLYMERS in Allentown/Pennsylvania, USA, arbeitet seit 2010 mit Habitat for Humanity of the Lehigh Valley zusammen. Die Non-Profit-Organisation renoviert oder errichtet preisgünstige Häuser, die an bedürftige Familien verkauft werden. Diese Familien kommen in den Genuss zinsgünstiger Kredite, die wiederum an einen Fonds gehen, mit dem weitere Habitat-Häuser errichtet werden. WACKER POLYMERS fördert Habitat finanziell und durch Freiwilligenarbeit, etwa beim Streichen, Lackieren oder Fliesenlegen. In den Jahren 2013/2014 spendeten Mitarbeiter und WACKER POLYMERS mehr als 40.000 US-Dollar an Habitat. Die Mitarbeiter halfen vor allem beim Auf- und Ausbau eines Second-Hand-Geschäfts, das gespendete Waren für Habitat verkauft.
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat im Jahr 2014 drei deutsche Unternehmen für herausragende Projekte zur Standortkommunikation ausgezeichnet. Mit dem Projekt „WACKER kennen lernen und vertrauen“ erreichte der Standort Burghausen der Wacker Chemie AG den zweiten Platz. Der größte WACKER-Standort betreibt ein systematisches Kommunikationsprogramm. Adressaten sind Nachbarn, regionale politische Gremien und Nichtregierungsorganisationen. Sie werden gezielt angesprochen und persönlich ins Werk mit seinen handelnden Akteuren eingeladen. Der direkte Kontakt mit Mitarbeitern in gehobenen Führungsfunktionen, gekoppelt mit fundierter, fachlicher Information, trägt wesentlich dazu bei, Vertrauen in das Unternehmen zu entwickeln.
WACKER fördert die Region um seine Standorte auch erheblich durch den Bezug von Waren und Dienstleistungen bei heimischen Lieferanten. Mehr als 90 Prozent unser technischen Waren und Serviceleistungen kaufen wir in dem Land ein, in dem der Bedarf besteht. Die regionale Wertschöpfung zeigen beispielhaft unsere beiden größten Standorte:
- Burghausen/Bayern
Im Jahr 2014 hat der Standort 20 Prozent (164 Mio. €) seiner technischen Waren und Dienstleistungen von Lieferanten aus den umgebenden Landkreisen bezogen (2013: 18 Prozent, 145 Mio. €). Ein weiteres Viertel stammt von Lieferanten aus dem übrigen Bayern. Der WACKER-Standort Burghausen gehört zum bayerischen Chemiedreieck. Die Unternehmen des sogenannten ChemDelta Bavaria beschäftigen rund 20.000 Mitarbeiter und sichern weitere 50.000 Arbeitsplätze in der Region. - Nünchritz/Sachsen
Im Jahr 2014 wurden 19 Prozent der Lieferungen und Dienstleistungen für das Werk von Firmen aus Sachsen erbracht (2013: 18 Prozent), weitere drei Prozent von Firmen aus den übrigen neuen Bundesländern (2013: fünf Prozent). Der Gesamtwert der Leistungen aus Sachsen lag bei rund 86 Mio. €. (2013: 81 Mio. €).
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2014 |
2013 |
2012 |
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Anteil regional beschaffter1 technischer Waren und Dienstleistungen (%) |
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Deutschland |
91 |
92 |
96 |
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Greater China2 |
96 |
99 |
90 |
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USA |
96 |
94 |
90 |
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sonstige Länder3 |
65 |
57 |
80 |
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Konzern |
91 |
91 |
93 |
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