Beurteilung des Gesamtrisikos durch den Vorstand

Das implementierte Risikomanagementsystem bildet die Grundlage für die Einschätzung des Gesamtrisikos durch den Vorstand. Es fasst alle Risiken zusammen, die von den Geschäftsbereichen, den einzelnen Zentralbereichen und den Regionen angezeigt werden. Es wird regelmäßig vom Vorstand überprüft und im Prüfungsausschuss behandelt.

Am 07. September 2017 kam es im Werk Charleston auf Grund eines technischen Defekts zu einer Wasserstoffexplosion, die eine Teilanlage des Werks beschädigte. Dadurch kam es zwar zu einem mehrmonatigen Produktionsstillstand. Da die Schäden und der Produktionsausfall aber versichert sind, ergaben sich keine größeren finanziellen Folgen aus dem Ereignis. Insgesamt kam es im Verlauf des Jahres 2017 zu keinen maßgeblichen Veränderungen bei den Einzelrisiken. Das Gesamtrisiko ist in der Summe gegenüber dem Vorjahr nach unserer Einschätzung in etwa gleich geblieben.

Für den Vorstand sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts keine einzelnen oder aggregierten Risiken zu erkennen, die die Fortführung des Unternehmens ernsthaft gefährden könnten. Die Marktrisiken in der Photovoltaikindustrie sind zwar nach wie vor vorhanden. Dank unseres umfassenden Produktportfolios und unserer guten regionalen Aufstellung sehen wir aber gute Chancen, unsere führenden Marktpositionen auszubauen und weiter zu wachsen. Wir bleiben zuversichtlich, dass WACKER strategisch und finanziell so gut aufgestellt ist, dass wir die Chancen, die sich uns bieten, nutzen können.