Mitarbeiter
Belegschaft leicht verringert
Die Zahl der Mitarbeiter bei WACKER hat sich im Geschäftsjahr 2020 um 2,6 Prozent verringert. In Deutschland arbeiten 70,7 Prozent der Mitarbeiter von WACKER; 29,3 Prozent sind an ausländischen Standorten beschäftigt.
Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie abzufedern, hat WACKER im zweiten Quartal des Berichtsjahres Kurzarbeit in mehreren produktionsnahen und administrativen Einheiten in Deutschland eingeführt. Zwischen April und Dezember 2020 befanden sich zeitweise fast 2.000 Mitarbeiter an den Standorten München, Burghausen, Stetten und Nünchritz in Kurzarbeit.
Bei der Umsetzung des Effizienzprogramms „Zukunft gestalten“ hat sich das Unternehmen im Oktober 2020 mit den Arbeitnehmervertretungen auf ein Rahmenkonzept zum geplanten Stellenabbau geeinigt. Konzernweit sollen bis Ende des Jahres 2022 rund 1.200 Stellen in der Verwaltung und den nicht operativen Funktionen der Geschäftsbereiche wegfallen, davon rund 1.000 in Deutschland. Umgesetzt werden soll der Stellenabbau in Deutschland ausschließlich mit sozialverträglichen und freiwilligen Maßnahmen wie Altersteilzeitregelungen oder Aufhebungsverträgen. Betriebsbedingte Kündigungen im Rahmen dieses Projekts sind in Deutschland ausgeschlossen.
WACKER hat als produzierendes Unternehmen einen hohen Anteil gewerblicher Arbeitnehmer (47,9 Prozent). Rund jede achte gewerbliche Stelle wird von einer Frau besetzt (12,1 Prozent).
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2020 |
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2019 |
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2018 |
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2017 |
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2016 |
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Deutschland |
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10.096 |
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10.356 |
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10.291 |
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9.984 |
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9.775 |
Ausland |
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4.187 |
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4.302 |
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4.251 |
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3.827 |
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3.673 |
Konzern |
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14.283 |
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14.658 |
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14.542 |
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13.811 |
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13.448 |
Der Personalaufwand lag mit 1.329,4 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres (2019: 1.253,8 Mio. €).
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Mio. € |
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2020 |
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2019 |
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2018 |
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2017 |
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2016 |
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Personalaufwand |
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1.329,4 |
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1.253,8 |
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1.231,5 |
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1.198,0 |
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1.101,2 |
Darin enthalten sind Aufwendungen für Sozialleistungen und die betriebliche Altersversorgung in Höhe von 288,7 Mio. € (2019: 263,2 Mio. €). Entsprechend dem Tarifvertrag von IG BCE und den Arbeitgebern der chemischen Industrie vom November 2019 stiegen die Tarifentgelte im Jahr 2020 durch die vereinbarte Einmalzahlung für die ersten sechs Monate des Jahres und die erste Stufe der Tariferhöhung, die zum 01. Juli 2020 in Kraft trat.
Die betriebliche Altersversorgung ist für WACKER ein wichtiger Bestandteil der Vergütung. Sie wird an den meisten Standorten im In- und Ausland gewährt. In Deutschland bietet WACKER den Mitarbeitern eine betriebliche Altersversorgung über die Pensionskasse der Wacker Chemie VVaG. Die Mitarbeiter können ihre betriebliche Altersversorgung durch eigene Beiträge ergänzen. Die ergänzende Vorsorge wird von WACKER nach den tarifvertraglichen Bestimmungen gefördert. Mitarbeiter in Deutschland erhalten zur Absicherung des Gehaltsteils oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze außerdem eine Zusatzversorgung. Die Pensionskasse hat rund 17.800 Mitglieder und leistet an rund 8.800 Rentenbezieher Pensionsleistungen. Die durchschnittlich ausgezahlte Rente betrug rund 675 € pro Monat. Zu den Beiträgen der Mitglieder steuerte WACKER je nach Vertragsart bis zum Vierfachen der Eigenbeiträge bei. Auf Grund des Niedrigzinsumfeldes haben wir der Pensionskasse von WACKER eine Sonderzahlung in Höhe von 73,4 Mio. € zugeführt, um eine ausreichende Deckung der Pensionsverpflichtungen sicherzustellen. WACKER arbeitet intensiv daran, die betriebliche Altersversorgung zu reformieren, um die Belastungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu verringern.