Produktion und Sicherheit

GRI 102-15

WACKER legt besonderes Augenmerk auf den integrierten Umweltschutz. Er beginnt bereits in der Produktentwicklung und der Anlagenplanung. Mit unseren Umweltschutzmaßnahmen gehen wir oft über die gesetzlichen Anforderungen hinaus – das entspricht dem Kerngedanken der Initiative Responsible Care®. WACKER arbeitet ständig daran, seine Produktionsprozesse zu verbessern, um Ressourcen zu schonen. Eine unserer Hauptaufgaben ist es, Stoffkreisläufe zu schließen und Nebenprodukte an anderer Stelle in die Produktion zurückzuführen. So verringern und vermeiden wir und Abfälle.

Durch verantwortungsvolles Handeln tragen wir zu den Nachhaltigkeitszielen (Sustainability Development Goals; SDGs) der Vereinten Nationen bei. In der Produktion setzen wir z.B. bei SDG 12 „Verantwortungsvoller Konsum“, SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und SDG 17 „Partnerschaften, um die Ziele zu erreichen“ an.

Unsere konzernweiten Standards zum Umweltschutz gelten für alle Produktionsstandorte und Technical Center. Die Standortleiter stellen sicher, dass gesetzliche Auflagen im Umweltschutz sowie Umweltstandards eingehalten werden. Der Konzernkoordinator Umwelt prüft an den Standorten, wie Umweltstandards in der Praxis umgesetzt werden, und überwacht stichprobenartig, wie die gesetzlichen Auflagen eingehalten werden.

Unsere Standorte informieren die Öffentlichkeit regelmäßig über ihre Leistungen im Umweltschutz. Dazu zählen zum Beispiel die jährlichen Nachbarschaftsgespräche am Standort Nünchritz. Auch unsere Standorte Adrian/Michigan, USA, Nanjing und Zhangjiagang in China laden zu Nachbarschaftsgesprächen oder Tagen der offenen Tür ein. Unsere Standorte Burghausen und Nünchritz geben in ihren Umweltberichten Daten und Fakten zum Umweltschutz bekannt. Zum Umweltinfotag 2016 am Standort Burghausen haben wir Vertreter von Behörden, die Bürgermeister benachbarter Städte und Gemeinden sowie Organisationen und Medien eingeladen.

WACKER ist seit dem Gründungsjahr 1995 Mitglied im Umweltpakt Bayern, der seit dem Jahr 2015 unter dem Motto „Gemeinsam Umwelt und Wirtschaft stärken“ steht. Der Umweltpakt ist Impulsgeber für eine Umweltpartnerschaft mit den Themenschwerpunkten Klimaschutz und Energie, Rohstoffeffizienz und Umwelttechnologie, biologische Vielfalt und umweltorientiertes Management. Im Vordergrund steht, die Selbstverantwortung der Unternehmen zu stärken und Umweltbelastungen zu vermeiden.

Emission
Von einer Anlage in die Umwelt ausgehende Stoffausträge, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme oder Strahlen.