Einkauf und Logistik (Kapitel ungeprüft)

Das Beschaffungsvolumen von WACKER ist im Geschäftsjahr 2019 auf 3,4 Mrd. € (2018: 3,6 Mrd. €) gesunken. Die wichtigsten Gründe dafür sind die deutlich sinkenden Rohstoffpreise, aber auch die leicht reduzierten Einkaufsmengen. Die Einkaufsquote – die Beschaffung für Rohstoffe, Dienstleistungen und Material, bezogen auf den Umsatz – lag mit 69 Prozent deutlich unter dem Vorjahresniveau (2018: 73 Prozent). Die Zahl der Lieferanten blieb mit ca. 11.000 auf dem Vorjahresniveau.

Das Beschaffungsvolumen für Energie und Rohstoffe liegt mit 1,9 Mrd. € (2018: 2,1 Mrd. €) knapp zehn Prozent unter dem Vorjahr. Die Ausgaben für Energie (Strom, Erdgas) stiegen durch erhöhte Polysilicium-Produktionsmengen in den USA und anhaltend hohe bzw. steigende Strompreise in Deutschland um rund neun Prozent. Diese Mehrausgaben konnten durch Einsparungen bei Rohstoffen deutlich überkompensiert werden. Die Rohstoffmengen sind gegenüber dem Vorjahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich gesunken. Außerdem gingen, nach zwei Jahren steigender Marktpreise, die Rohstoffpreise um >5 Prozent zurück.