Strategie des WACKER-Konzerns
Die fünf übergreifenden strategischen Ziele von WACKER gelten nach wie vor. Im Mittelpunkt stehen profitables Wachstum und das Ziel, in der Mehrzahl unserer Geschäftsfelder führende Wettbewerbspositionen einzunehmen. Wir richten unser Handeln dabei an einer nachhaltigen Entwicklung aus.
Weitere Informationen finden Sie unter www.wacker.com
Die strategischen Geschäftsziele für den WACKER-Konzern bis zum Jahr 2020 lauten:
- Ausbau unserer Produktionskapazitäten mit Investitionen unterhalb der Abschreibungen.
- Höheres Wachstum schaffen als der Durchschnitt der Chemieindustrie.
- Starker Fokus auf Nachhaltigkeit.
- Attraktive Margen im Wirtschaftszyklus erzielen.
- Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft steigern.
Die Investitionen konzentrieren sich auf Produktionsanlagen für Zwischen- und Fertigprodukte in den einzelnen Regionen, die eine niedrigere Kapitalintensität haben als Großanlagen von Vorprodukten.
Mit den neuen Kapazitäten, Expansion in aufstrebenden Märkten und Regionen, Innovationen sowie Substitution von Konkurrenzprodukten durch WACKER-Produkte wollen wir stärker wachsen als der Durchschnitt der Chemieindustrie. Wir wollen dabei den Anteil von Spezialprodukten weiter erhöhen. Die Fokusregionen und -länder für das weitere Wachstum sind unverändert China, Südostasien, Indien, der Nahe und Mittlere Osten sowie Brasilien. Aber auch in unseren etablierten Märkten in Europa und den USA sehen wir für unser Chemiegeschäft Wachstumspotenziale.
Im Mittelpunkt unseres Programms „Wacker Operating System“ (WOS) stehen: geringerer Rohstoffeinsatz und eine höhere Prozesseffizienz unserer Anlagen. Ziel ist es, die spezifischen Betriebskosten weiter zu verringern. Außerdem entwickeln wir eine Vielzahl neuer, nachhaltiger Produkte, die den CO2-Ausstoß mindern. Wir liefern unter anderem Polysilicium als Ausgangsmaterial für Solaranlagen sowie eine Vielzahl von Produkten für die moderne, ressourcenschonende Bauindustrie.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, attraktive Margen mit unseren Produkten zu erzielen. Für die Chemiebereiche streben wir eine Ziel-EBITDA-Marge von >16 Prozent an.
Um unsere Investitionen aus eigener Kraft zu finanzieren, streben wir einen positiven Cashflow an und wollen den Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft stetig steigern.
Ein weiteres Thema, das sich über alle Geschäftsprozesse erstreckt, ist die Digitalisierung. Seit 2017 haben wir ein Digitalisierungsprogramm, das alle Kerngeschäftsprozesse umfasst – von der Logistik über die Produktionssteuerung, Instandhaltung bis hin zu unseren Vertriebssystemen und neuen Geschäftsmodellen. Die einzelnen Projekte aus diesem Programm werden seit Dezember 2019 in den verantwortlichen Bereichen weitergeführt.