Entlohnung und Sozialleistungen

Zum fixen Grundgehalt mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld erhalten WACKER-Mitarbeiter üblicherweise eine variable Vergütung. Diese freiwillige Leistung kommt tariflichen und außertariflichen Mitarbeitern zugute. Sie setzt sich aus einer Erfolgsbeteiligung und einer Entgeltkomponente zusammen, die an die persönliche Leistung geknüpft ist.

In den Jahren 2013 und 2014 erhielten die Mitarbeiter in Deutschland auf Grund der wirtschaftlichen Entwicklung des Konzerns keine Erfolgsbeteiligung ausgezahlt. Im Jahr 2013 entfielen zudem die Leistungszulage und der normalerweise auf die Gehälter der außertariflichen Mitarbeiter bewilligte Werterhalt. Der an die persönliche Leistung gekoppelte Anteil der variablen Vergütung für das Jahr 2012 wurde im Jahr 2014 ausgezahlt. 2013 verzichteten Vorstand und Obere Führungskräfte von März bis November auf zehn Prozent ihres monatlichen Festgehalts. Die Hälfte dieses Beitrags wurde im Jahr 2014 an die Führungskräfte zurückgezahlt. Anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums erhielten alle Mitarbeiter des Konzerns im Jahr 2014 eine Bonuszahlung.

Die IG BCE und die Arbeitgeber der chemischen Industrie haben sich im Februar 2014 auf einen neuen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 14 Monaten geeinigt. Die Tarifentgelte stiegen um 3,7 Prozent. Die Banduntergrenzen der außertariflichen Gehälter erhöhte WACKER im Berichtsjahr um vier Prozent.

Neben dem Gehalt spielen Leistungen zur sozialen Sicherung eine wichtige Rolle. Die Sozial- und Nebenleistungen, wie Zuschüsse zum Krankengeld, zu Betriebsrestaurants oder unsere Dienstwagenmodelle, orientieren sich am Wettbewerb und an lokalen Marktgegebenheiten.

Die betriebliche Altersversorgung ist für WACKER ein wesentlicher Teil der Vergütung. Sie wird an den meisten Standorten im In- und Ausland gewährt. Ausnahmen bestehen dort, wo die gesetzliche Rente ausreichend erscheint oder es keinen angemessenen Rechtsrahmen gibt.

Die betriebliche Altersversorgung von WACKER in Deutschland besteht aus zwei zentralen Bestandteilen: Grundversorgung und Zusatzversorgung. Die Grundversorgung ergänzt die gesetzliche Rente. Mit der Zusatzversorgung wird der Teil des Gehalts abgesichert, der oberhalb der Grenze für die gesetzliche Rente und die Grundversorgung der Pensionskasse liegt. Die Mitarbeiter können außerdem steuerbegünstigte Eigenvorsorge betreiben. Die ergänzende Vorsorge wird von WACKER nach den tarifvertraglichen Bestimmungen gefördert: Für den Grundbetrag erhalten Mitarbeiter die Chemieförderung I von 28 Prozent. Für weitere Beiträge gibt es die Chemieförderung II von 13 Prozent.

In Deutschland bietet WACKER den Mitarbeitern eine betriebliche Altersversorgung über die Pensionskasse der Wacker Chemie AG in der Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit (VVaG). Die Pensionskasse hat rund 17.000 Mitglieder und leistet an etwa 7.700 Bezieher Pensionsleistungen. Die durchschnittlich ausgezahlte Rente betrug in der Berichtsperiode 635 € pro Monat. Zu den Beiträgen der Mitglieder steuerte WACKER je nach Tarif bis zum Vierfachen der Eigenbeiträge bei.

Die Pensionskasse hat die Berichtsperiode erneut mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Im Jahr 2013 stieg das Vermögen der Pensionskasse um 116 Mio. Euro auf rund 1,8 Mrd. Euro, im Jahr 2014 um weitere 150 Mio. Euro auf rund 1,96 Mrd. Euro. Vor dem Hintergrund eines schwierigen Kapitalmarktumfelds erzielte die Pensionskasse im Jahr 2013 eine Buchwertrendite von 4,5 Prozent, im Jahr 2014 waren es 4,3 Prozent. Mit breit angelegten Kapitalanlagen, den eingezogenen Sicherungsmechanismen und der ständigen Überprüfung der Risiken sieht sich die Kasse auch für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Sie hat alle von der Aufsichtsbehörde BaFin geforderten Stresstests bestanden.

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Pensionskassenleistungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2014

 

2013

 

2012

 

 

 

 

 

 

 

Durchschnittliche monatliche Pensionskassenrente (€)

 

635

 

630

 

630

Versorgungsleistungen gesamt (Tsd. €)

 

51.800

 

50.600

 

49.600

 

 

 

 

 

Auch in Ländern ohne staatliche Alters- und Krankenversicherung trägt WACKER zu einer sozialen Mindestsicherung bei. Wir achten darauf, dass unsere Vergütungen und Sozialleistungen weltweit fair und wettbewerbsfähig sind. Sie entsprechen mindestens den geltenden Gesetzen oder Industriestandards vor Ort. In vielen Fällen übersteigen sie diese. WACKER Greater China bietet seinen Mitarbeitern beispielsweise eine Reihe von Zusatzleistungen an, wie Versicherungen oder Umzugsbeihilfen. Auch WACKER-Mitarbeiter in den unteren Einkommensgruppen können die Lebenshaltungskosten für sich und ihre Familien decken.

Prinzipiell gewährt WACKER alle Sozialleistungen auch Teilzeitmitarbeitern und befristet beschäftigten Mitarbeitern. Die Teilnahme an einigen Leistungen und deren volle Auszahlung, beispielsweise der Erfolgsbeteiligung oder der betrieblichen Altersversorgung, sind jedoch an eine Mindestbetriebszugehörigkeit gebunden.

Mit guten Sozialleistungen, einer wettbewerbsfähigen Vergütung und motivierenden Aufgaben ist WACKER ein attraktiver Arbeitgeber. Die langjährige Bindung unserer Belegschaft an das Unternehmen bestätigt dies. Die Mitarbeiter in Deutschland (Stammpersonal) gehören im Durchschnitt seit 18,1 Jahren zu unserem Unternehmen (2013: 17,3 Jahre). Die durchschnittliche Unternehmenszugehörigkeit der Oberen Führungskräfte beträgt 21 Jahre. Die konzernweite Fluktuationsrate erhöhte sich im Jahr 2014 auf 4,1 Prozent (2013: 3,4 Prozent), in Deutschland lag sie bei nur 0,8 Prozent (2013: 0,9 Prozent). Im Ausland betrug sie 13,8 Prozent (2013: 11,9 Prozent).

  • Jahre
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  • Region
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Fluktuationsraten 2014 – Männer und Frauen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fluktuationsraten 2014 – Nur Männer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fluktuationsraten 2014 – Nur Frauen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fluktuationsraten 2013 – Männer und Frauen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fluktuationsraten 2013 – Nur Männer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fluktuationsraten 2013 – Nur Frauen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fluktuationsraten 2012 – Männer und Frauen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fluktuationsraten 2012 – Nur Männer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fluktuationsraten 2012 – Nur Frauen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Im Rahmen einer Feierstunde zeichnet WACKER regelmäßig seine langjährigen Mitarbeiter aus. Allein im Jahr 2014 wurden deutschlandweit 467 Mitarbeiter für 25 oder 40 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt.

WACKER gehörte auch 2014 nach Ansicht der eigenen Führungskräfte zu den überdurchschnittlich beliebten Arbeitgebern in der deutschen Chemieindustrie. Bei der jährlichen Befindlichkeitsumfrage des Verbands angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA) bewerteten die Mitglieder den WACKER-Konzern mit der Note 3,01 leicht unter dem Niveau des Vorjahres (2013: 2,80). Im Durchschnitt erhielten die 23 Chemie-, Pharma- und Medizintechnikunternehmen, die an der Umfrage teilnahmen, auf einer an Schulnoten angelehnten Skala von 1 bis 6 die Note 3,2. WACKER fiel im Gesamtranking vom sechsten Platz im Jahr 2013 auf den zwölften Platz zurück. Erfahrungsgemäß korrelieren diese Ergebnisse mit dem finanziellen Erfolg des Unternehmens.

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Auch in China zählt WACKER zu den besten Arbeitgebern des Landes. Der in China führende Personaldienstleister 51job zählte die Landesorganisation WACKER Greater China in den Jahren 2013 und 2014 zu den 100 besten Firmen in Bezug auf Personalmanagement. Die Organisation bewertete Unternehmen unter anderem in Bezug auf Personalstrategie, Wachstumspläne, Talentgewinnung, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie gesellschaftliches Engagement und Arbeitgeberreputation.

WACKER beteiligt sich an der Fair Company-Initiative und erweist sich damit als verantwortungsbewusster und fairer Ausbildungsbetrieb, auch für Hochschulstudenten. Bei der jährlichen Umfrage der deutschen Jobbörse Absolventa unter mehr als 7.500 Praktikanten hat die Wacker Chemie AG den dritten Platz in der Kategorie Arbeitgeberqualität belegt. Die Teilnehmer des sogenannten Praktikantenspiegels bewerteten WACKER auf einer Skala von 1 (nicht zufrieden) bis 5 (sehr zufrieden) mit der Durchschnittsnote 4,62. In der Branche „Pharma/Medizintechnik/Chemie“ ging WACKER als Sieger hervor. Das auf Employer Branding spezialisierte Beratungsunternehmen Universum fand mithilfe einer Befragung im Jahr 2014 heraus, dass WACKER in Deutschland ein Wunscharbeitgeber unter den Studenten der Naturwissenschaften ist.

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