Katastrophenhilfe

Unbürokratische und nachhaltige Hilfe leisten – dieser Aufgabe widmet sich der WACKER HILFSFONDS, vor allem nach Naturkatastrophen. Vorstand und Kuratoren der Stiftung arbeiten ehrenamtlich. Die Wacker Chemie AG verdoppelte bislang alle Mitarbeiterspenden für den Hilfsfonds.

Deutschland hat im Juni 2013 ein schlimmes Hochwasser erlebt. Der wirtschaftliche Schaden betrug mehrere Milliarden Euro. Auch einige WACKER-Mitarbeiter sowie soziale Einrichtungen in Sachsen, Bayern und Österreich waren von den Überschwemmungen betroffen. Der WACKER HILFSFONDS hat an die Mitarbeiter appelliert, die geschädigten Kollegen zu unterstützen. Zahlreiche Mitarbeiter sind dem Aufruf gefolgt und haben rund 52.000 € gespendet. Mit dem Beitrag des Unternehmens standen Spendengelder in Höhe von 152.000 € zur Verfügung. Die Stiftung hat diesen Betrag an 20 Betroffene ausgezahlt.

Mit dem im Jahr 2012 eingeführten Cent-Spendenprogramm schafft es der WACKER HILFSFONDS, in Sri Lanka eine ganze Schule mit rund 200 Schülern zu finanzieren. Im Jahr 2014 ist dort die erste Abiturklasse gestartet. Durch die Spenden wurde auch eine Solaranlage finanziert. Mit der neuen Technik auf dem Dach kann sich die Schule in Kosgoda selbst mit Strom versorgen und ist unabhängig von Engpässen im öffentlichen Netz.

Am Cent-Spendenprogramm des WACKER HILFSFONDS nehmen über 4.300 Mitarbeiter teil. Dabei willigt der Mitarbeiter ein, seine monatliche Gehaltszahlung auf den nächstniedrigeren Eurobetrag abzurunden. Die übrigen Cent-Beträge werden der Stiftung gespendet. Die teilnehmenden Mitarbeiter spenden pro Monat durchschnittlich 50 Cent. Nach der Verdopplung durch das Unternehmen kommen pro Monat über 4.200 € zusammen, im Jahr also über 50.000 €.

Danke für die Million!

Partnerschule Kosgoda in Sri Lanka (Foto)

Den WACKER HILFSFONDS verbindet seit mehr als zehn Jahren eine enge Partnerschaft mit der Schule in Kosgoda/Sri Lanka.

Der WACKER HILFSFONDS hat einen Meilenstein geschafft – just ein Jahrzehnt nach einem sehr traurigen Jahrestag: Zum Stichtag am 31. Dezember 2014 waren in Summe der letzten zehn Jahre genau 1.000.161 € auf dem Spendenkonto der Stiftung eingegangen.

Damals, im Dezember 2004, hatte der Tsunami in Asien weite Landstriche verwüstet. Tausende verloren ihr Leben oder ihre Existenz. Spontan spendeten WACKER-Mitarbeiter 100.000 €. Der Konzern verdoppelte diese Summe und spendete weitere 50.000 €, so dass insgesamt 250.000 € zur Verfügung standen, die schnell und unbürokratisch für Hilfsprojekte eingesetzt werden konnten. Zeitgleich wurde der Hilfsfonds gegründet.

Unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ unterstützt die gemeinnützige Stiftung seit dem Jahr 2005 Projekte, die Opfern von Naturkatastrophen Chancen für ein besseres Leben geben. Nicht allein in Sri Lanka, sondern auch in China, Haiti und Pakistan macht der WACKER HILFSFONDS Schule. Denn die Stiftung legt ihren Fokus auf die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen.