Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Corona-Pandemie wirft einen langen Schatten auf die Weltwirtschaft. Die Aussichten bleiben 2021 unsicher. Konjunkturforscher gehen in ihren Prognosen zwar davon aus, dass das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) wieder steigen wird, dank Impfkampagnen, konzertierter gesundheitspolitischer Maßnahmen und staatlicher Finanzhilfen. Falls sich die Impfstoffbereitstellung verzögert oder es zu Schwierigkeiten bei der Eindämmung weiterer Infektionsausbrüche kommt, kann es jedoch erneut zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung kommen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet damit, dass der Aufschwung in den asiatischen Ländern am stärksten sein wird. In vielen anderen Ländern wird die Wirtschaftsleistung voraussichtlich bis Ende des Jahres 2021 noch nicht wieder das Niveau von 2019 erreicht haben. Neben der Corona-Pandemie bergen auch geopolitische Krisen wie der bislang ungelöste Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die Folgen des Brexits Abwärtsrisiken.

Entwicklung Bruttoinlandsprodukt 2021

in %

Entwicklung Bruttoinlandsprodukt 2021 (Balkendiagramm)

Quellen: weltweit: IWF, Europa: OECD, Asien: ADB, China: IWF, Indien: ADB, Japan: OECD, USA: IWF

Vorjahresvergleich